Kilometerweite Dünenlandschaften, Kanäle, Windmühlen und pittoreske Dörfer – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen ihren Urlaub im Nordholland verbringen. Tamina Kallert geht auf Spurensuche nach dem „Holland-Gefühl“ und fragt die Einheimischen: Warum gewähren unsere Nachbarn einen freien Blick in ihre Wohnzimmer und tragen keine Fahrradhelme? Sie lernt, wie man Gouda macht, und erlebt im „Reich der 1.000 Inseln“ eine Gemüseversteigerung wie in alten Zeiten. Sie steigt auf den Leuchtturm in Egmond und sieht sich die Küstenregion von hoch oben an, klettert auf den Dünengletscher in Schoorl und erkundet das Meer und seine Bewohner mit Hilfe eines Schleppnetzes. Zusammen mit ihrer WDR-Kollegin Simone Sombecki radelt Tamina Kallert durch das UNESCO-Weltkulturerbe Beemster Polder, eine fruchtbare, streng geometrisch angelegte Landschaft, die im 17. Jahrhunderts noch ein See war und mit Hilfe von 43 Windmühlen trockengelegt wurde. Klettern auf dem „Dünengletscher“ Im Naturschutzgebiet „Schoorlse Duinen“, dem mit fünf Kilometern breitesten Dünengebiet an der niederländischen Küste, erfährt Tamina Kallert, dass hier die Holländer etwas Ungewöhnliches tun: Sie brechen die Dünen auf, um das Meer ins Land fließen zu lassen. Wo früher Bäume gepflanzt wurden, um den Sand zu binden, wird nun das Land renaturiert. Der 51 Meter hohe „Dünengletscher“ in Schoorl ist aber zugleich ein Kletterspaß für die ganze Familie. Alles Käse … Der Käsemarkt in Alkmaar ist ein Riesenspektakel: 30.000 Kilogramm Käse werden in langen Reihen auf dem Platz zur Schau gestellt, Käseträger eilen durch die Reihen und jonglieren die riesigen Käselaibe auf wankenden Bahren. In einem Workshop lernt Tamina Kallert, wie Gouda produziert wird. Und in der Gemeinde Beemster, wo die Käseproduktion eine lange Tradition hat, besucht sie eine Genossenschaft, die auch den König und seine Familie beliefert. De Rijp und Twisk – Ausflüge in dir Vergangenhei