Beim Aufräumen begegnet Fauner seinem schrulligen Vermieter, der zu jeder Tages‐ und Nachtzeit stets einen modisch fragwürdigen Bademantel trägt und ihn an die vereinbarte prozentuelle Gewinnbeteiligung erinnert. Fauner, der seltsam müde und erschöpft wirkt, empfängt heute nämlich seinen ersten richtigen Kunden: Ronny, Angestellter einer großen Plattenfirma, ist zufällig auf die Praxis gestoßen und konfrontiert Fauner mit einem unmoralischen Ansuchen: Die Affäre, mit der er seine langjährige Frau betrügt, wohnt im selben Haus weshalb er sich von einem wöchentlichen Consulting‐ Termin bei Fauner ein ideales Alibi verspricht. Nach einem hitzigen Exkurs über den ambivalenten Charakter der Musikindustrie, bei dem sich Fauner als leidenschaftlicher Gitarrist mit dem bedingt erfolgsversprechenden musikalischen Ziel entpuppt, eine Supertramp‐Coverband mit deutschen Texten ins Leben zu rufen, widmen sich Berater und Klient dem heiklen Ansuchen. Unglücklicherweise wird die Sitzung von Conrad Klaus gestört, der vorgibt, die Lieblingspuppe seiner Tochter zu suchen. Als er dabei intime Details über eine attraktive Blondine aus dem selben Haus aufschnappt wird er hellhörig und reagiert unverhältnismäßig zornig. Da ihm zufolge alle übrigen Wohnungen leer stehen, kann es sich dabei nur um seine eigene Schwester Sophie handeln! Conrad Klaus Junior überrascht mit dem Geständnis, der alleinige Eigentümer des gesamten Hauses zu sein und verrät unabsichtlich, sich beim Besuch seiner Freunde Tom und Mike (Episode 3) in der Wohnung versteckt zu haben. Fauner diagnostiziert bei Ronny eine bipolare Affektstörung und nachdem ein spontaner Wutausbruch seine Einschätzung eindrucksvoll bestätigt, verlässt sein erster Kunde verärgert die Wohnung. Wie bereits in der ersten Episode schluckt Fauner eine unbekannte Tablette, wobei auch diesmal offen bleibt, wofür oder wogegen er Medikamente zu sich nimmt...