Eine weltberühmte Ikone der Kunstgeschichte ist im Wiener Belvedere zuhause: „Der Kuss“ von Gustav Klimt (1862 – 1918). Im barocken Museums-Ensemble des Belvedere geraten nicht nur Klimt- und Jugendstil-Liebhaber ins Schwärmen. Die außergewöhnliche Sammlung umfasst neben Gemälden aus dem Wien der Jahrhundertwende auch Meisterwerke des österreichischen Mittelalters und Barocks und des französischen Impressionismus. Anfang des 18. Jahrhunderts wurden die Belvedere-Schlösser als Sommerresidenz für Prinz Eugen von Savoyen erbaut. Ein weitläufiger Garten verbindet das etwas höher gelegene Obere mit dem Unteren Belvedere. Die barocke Schlossanlage zählt zu den schönsten in Europa und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Heute beherbergt das Belvedere die bedeutendste Sammlung österreichischer Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart, ergänzt durch Werke internationaler Künstler wie Claude Monet, Vincent van Gogh und Max Beckmann. (Text: 3sat)