Kurz vor Geschäftsschluss eilt Kripo-Holstein-Ermittlerin Jette Jessen in eine Bank, um noch schnell Geld für das Geburtstagsgeschenk ihres Vaters abzuheben. Nur wenige Sekunden nach ihr betritt ein maskierter Mann den Schalterraum und bedroht die einzige Bankangestellte, Jette und einen weiteren Kunden mit einer Waffe. Jette schafft es gerade noch, ihren Kollegen eine Notruf-SMS zu schicken, dann wird sie zusammen mit den anderen zwei Geiseln gefesselt. Hannes, Jost und Lars sind sofort vor Ort, während Catrin in der Zentrale fieberhaft versucht, an Hintergrundinformationen zum Bankräuber zu kommen. Der ist auch bald identifiziert: Mark Götting, ein bereits mehrfach straffällig gewordener Krimineller, der nicht mit dem schnellen Eingreifen der Polizei gerechnet hat und nun völlig mit der Situation überfordert ist. Die Lage in der Bank spitzt sich immer weiter zu, je mehr Götting sich in die Enge gedrängt fühlt. Er verlangt zwei Millionen Euro sowie ein Fluchtfahrzeug und droht, seine Geiseln zu erschießen, falls man seine Forderungen nicht erfüllt. Während die Kriminalpolizisten vor der Bank immer wieder Kontakt zu Götting suchen und parallel verschiedene Befreiungsszenarien durchspielen, versucht Jette in der Bank, die anderen Geiseln zu beruhigen. Vor allem Birthe Freese, die Bankangestellte, wird von Minute zu Minute ängstlicher und nervöser, während Ludger Hellmann, der andere Bankkunde, trotz allem die Fassung zu wahren versucht. Da das Stürmen der Bank ohne genaue Informationen über die Situation im Schalterraum zu riskant ist, kämpft Jost sich derweil durch das enge Rohrsystem der Belüftungsanlage. Per Funk gesteuert von Catrin, gelingt es ihm, eine kleine Kamera in den Schalterraum einzuschleusen. Doch kaum werden die ersten Bilder übertragen, wird die Kamera auch schon entdeckt – die Lage in der Bank wird daraufhin für die Geiseln immer bedrohlicher. (Text: ZDF)