In Franken, am Ufer des Mains beackert Ludwig Knoll eine Weinbergparzelle, die von anderen längst aufgegeben war. Er und seine Kollegen päppeln uralte Silvaner-Rebstöcke wieder auf und erzeugen mit viel Hingabe einen Wein von außergewöhnlicher Qualität.
Das Engagement von Ralf Arnold gilt etwas völlig anderem. Direkt unter dem Nürnberger Hauptbahnhof befindet sich einer der größten Atomschutzbunker Deutschlands mit Platz für 2.500 Personen. Ralf Arnold will ihn der Öffentlichkeit als Mahnmal für den Frieden zugänglich machen. Das ist ein manchmal zäher Kampf gegen Auflagen und Behörden.
Zwischen Himmel und Erde hebt sich Gerhard Launer in seiner Cessna 350 bis 4.000 Meter in die Luft, die linke Hand am Steuerknüppel, die rechte am Auslöser seiner in der Seitenwand des Flugzeugs installierten Kamera. Fliegen, Navigieren und Fotografieren - ein Prozess, der ungeheure Konzentration erfordert, aber fantastische Blickwinkel aus ungewohnter Perspektive bietet.
Melissa Speckhardt arbeitet sich wie eine Detektivin durch jahrhundertealte Gebrauchsspuren auf empfindlichen Holzoberflächen und trägt Millimeter für Millimeter die verschiedenen Schichten der Übermalungen im Markgräflichen Opernhaus in Bayreuth ab - bis das UNESCO-Weltkulturerbe in neuem Glanz erstrahlen wird.
Die Folge "Bayern! - Im Norden" stellt Menschen vor, die mit Leidenschaft für ihre Überzeugung arbeiten.
Dans ce premier volet, nous voyageons de Nuremberg à Bayreuth, la ville de Wagner.
Sur la rive du Main, Ludwig Knoll a repris un vignoble planté de très vieux ceps de Sylvaner et produit un vin d’une qualité exceptionnelle. L’engagement de Ralf Arnold est tout autre : transformer l’un des plus grands abris antiatomiques d’Allemagne, situé sous la gare principale de Nuremberg, en monument pour la paix ouvert au public. Quant à Gerhard Launer, il photographie les splendides paysages bavarois à bord de son petit avion…