In der ersten Folge erreichen die Deutschen ihre neue Heimat, von der sie noch gar nicht wissen, wo genau am Baikal sie liegt. Auch untereinander kennen sie sich noch nicht. Der Film begleitet die beiden Familien bei ihrer Ankunft, die dann doch komplizierter ist als erwartet, und zeigt die ersten Tage mit ganz unverhofften Wendungen. Die Zuschauer können dieses Familienabenteuer miterleben, hautnah dabei am Baikal-See, dem “sibirischen Meer”.
Die Familien Möchel und Klapproth machen es sich in ihren Häusern gemütlich und nutzen die letzten milden Tage dazu, sich auf den Winter vorzubereiten. Michael Möchel, gelernter Schreiner, soll beim Ausbau der kleinen russisch-orthodoxen Kirche mitarbeiten. Kerstin Klapproth bewirbt sich als Krankenschwester, und Rene Klapproth heuert auf einem Fischkutter an. Die Kinder ziehen los, um endlich die andere deutsche Familie kennen zu lernen.
Am Baikalsee wird es nun richtig kalt. Die deutschen Familien müssen fast permanent Holz in die kleinen Öfen nachschieben. Sie rücken auf ihren 40 Quadratmetern zusammen. Die Eltern bemühen sich nach wie vor um Arbeit, und die Kinder sollen sich in Schule und Kindergarten eingewöhnen, russische Kinder kennen lernen und die neuen Russischkenntnisse anwenden. Alle sorgen jetzt für die Monate vor, in denen man nur noch schwerlich Lebensmittel bekommt.
Der grausame sibirische Winter ist lang und kalt. Die beiden deutschen Familien Möchel und Klapproth auf der Insel Olchon im Baikalsee erfahren, dass in wenigen Tagen die letzte Fähre zum Festland fährt. Für sechs Wochen wird die Insel von der Welt abgeschnitten sein. Die Entscheidung liegt bei den Familien: mit der letzten Fähre zurück oder Weihnachten, Neujahr und die russisch-orthodoxen Weihnachtsfeierlichkeiten im Januar in Sibirien verbringen.
Sibirien, in einem Land voller Geheimnisse, Schönheit und Abenteuer verbrachten zwei deutsche Familien knapp fünf Monate ein Leben in Einfachheit. Die Klapproths aus Sachsen-Anhalt schlossen schnell Freundschaften in dem Dorf am Baikal. Das Leben in der Natur fernab der Zivilisation faszinierte die Möchels aus Bayern. Am Ende fällt der Abschied nicht Leicht. Beide Familien haben unvergessliche Erfahrungen gemacht. Nun geht es zurück nach Deutschland. Wird alles so sein wie früher? Oder hat das sibirische Leben sie alle verändert?
Im Bahnhof von Wokuta besteigt Familie Rabe aus Schleswig-Holstein den Zug nach Sibirien. Seit drei Tagen sind sie schon unterwegs. Jetzt wollen sie mit dem Zug den Ural überqueren um Sibirien zu erreichen.
In einem einfachen Holzboot sind die Raabes unterwegs in die Tundra. Dort will die Familie mit ihren fünf Kindern bei Fischer-Nomaden leben. Mutter Kathrin spricht fließend Russisch und hofft ihre Faszination für das Land mit der Familie teilen zu können.
Mitten in einer menschenleeren Eiswüste leben die Rentier-Nomaden in ihren Zelten. Familie Studte aus Sachen-Anhalt will das Leben der Rentier-Züchter kennenlernen. Mit dem Motorschlitten geht es dafür stundenlang durch eine verschneite Tundra.
Mitten in der unendlichen eisigen Tundra lebt Familie Rabe mit Rentier-Nomaden in Winterzelten. Ein Ureinwohner hat die Familie mit zu seinem Clan in die Tundra genommen. Für die fünf Kinder der Familie Rabe ist das Leben hier draußen ein großen Abenteuer.