Das gallische Bankett folgte einer bestimmten Etikette und war ein Ritual mit einer dem gesellschaftlichen Rang entsprechenden Sitzordnung. Speisen, Getränke, Geschirr und Besteck wurden sorgfältig ausgewählt. Das Bankett bildete den festlichen Abschluss religiöser Zeremonien, Kriegsräte, politischer Versammlungen und Bestattungen. Serviert wurde hauptsächlich Fleisch aus eigener Aufzucht: Man opferte Schweine, Rinder oder Schafe und teilte sie mit den Göttern. Wildschwein stand nicht auf dem Speiseplan, da die Gallier - im Gegensatz zur landläufigen Meinung - kein Volk von Jägern waren. Stattdessen gab es Fleisch vom Hausschwein und vom Hund.
Zum Ritual des Banketts gehörte der Genuss alkoholischer Getränke. Denn die Gallier fühlten sich im Rauch den Göttern näher. Archäologen fanden neben den Belegen für den Konsum von Bier vor allem Spuren von Wein: Tausende Amphoren an verschiedenen Fundorten belegen die Vorliebe der Gallier für das damalige Luxus-Importprodukt aus Italien. Allerdings war der Weinkonsum der gesellschaftlichen Elite vorbehalten.
Aber welche Esskultur hatten die Vorfahren der Franzosen neben den Festbanketten? Was waren ihre Lieblingsspeisen? Aufschlüsse darüber liefert neben der Archäologie auch die Ethnobotanik.
Le repas de fête français classé au patrimoine mondial de l’Unesco ? Une histoire d’amour entre les Français et leur table qui remonte au temps des Gaulois ! Le fameux banquet qui clôture les aventures d’Astérix et Obélix, est en effet une institution de la vie gauloise. Le banquet gaulois est codifié et ritualisé : placement des convives selon leur rang, choix des mets, des boissons et des accessoires, rien n’est laissé au hasard. Il clôt les cérémonies religieuses, les assemblées guerrières ou politiques, et sert également à rendre un dernier hommage aux défunts.