Bewerbung auf Bewerbung schreibt der 16jährige Hans. Vergeblich. Eine Lehrstelle als Handwerker ist nicht zu finden. Als Arbeitsloser verbringt er seine Zeit in der Familie, mit Freunden oder bei Gelegenheitsjobs. Hans wird immer gleichgültiger. (Text: Funk Uhr 52/1982, S. 31)
Noch immer hat Hans Kolekta keinen Job gefunden. Da seine Mutter in einer Fabrik arbeitet und der Vater die Familie vor Jahren verließ, sind der Junge und seine beiden Schwestern tagsüber oft sich selbst überlassen. Hans möchte sein eigenes Leben führen. Eines Tages ergibt sich für ihn die Gelegenheit, mit seinem Freund Stefan auszureißen. (Text: Hörzu 1/1983, S. 37)
Mit seinem Freund ist Hans von zu Hause ausgerissen. Er will seinen Bruder Thomas in Kiel besuchen. Der aber sitzt wegen dunkler Geschäfte im Knast. Enttäuscht und ohne Geld versuchen die beiden ins Ruhrgebiet zurückzutrampen. Da sie nachts niemand mitnimmt, brechen sie schutzsuchend in eine Wochenendhaus ein, werden geschnappt und landen auf der Polizeiwache. (Text: Hörzu 2/1983, S. 37)
Hans hat endlich eine Lehrstelle gefunden. Er wird zusammen mit anderen neuen Lehrlingen durch die Firma geführt und mit den Arbeitsbedingungen vertraut gemacht. Noch kümmert es Peter nicht, daß der Arbeitsplatz über eine Stunde von seiner Wohnung entfernt ist. Doch die Belastungen werden bald spürbar. Neben der Geschichte der Jugendlichen wird zugleich auch ihr soziales Milieu geschildert. (Text: Hörzu 3/1983, S. 39)
Hans kann endlich eine Lehre beginnen – im Bergbau. Doch das bedeutet für den bisher Arbeitslosen: sehr frühes Aufstehen und eine lange Anfahrt. Abends kann er vor Müdigkeit nichts mehr mit seiner Freundin unternehmen. Das hält der arbeitswillige Hans nicht lange durch. Er setzt die Lehre aufs Spiel. (Text: Hörzu 4/1983, S. 37)
Hans hat endlich einen Job gefunden, der seinen Fähigkeiten entspricht und ihm Spaß bringt. Er fühlt sich als Aufsteiger und heiratet. Dabei wird ihm nicht bewußt, wie brüchig seine neu aufgebaute Existenz doch ist. (Text: Funk Uhr 5/1983, S. 35)
Der 16jährige Hans Kolekta hat nun schon einige berufliche Fehlschläge hinter sich. Wirklich kein Wunder, wenn er von Bewerbung zu Bewerbung immer gleichgültiger wird. Lange hängt er zwischen Familie, Freunden und Gelegenheitsarbeit herum. Ob sich Schwarzarbeit lohnt? Über seinen Freund hat Hans einen Job gefunden. Er verdient viel Geld, aber er muß körperlich auch ganz schön ran! Mit Zähigkeit versucht er weiter, seine Zukunft zu gestalten. (Text: Hörzu 6/1983, S. 45)