Griechen, Römer und die Sarazenen – viele Völker und Kulturen haben auf Korsika ihre Spuren hinterlassen. Steinerne Zeugen menschlicher Anwesenheit, Überreste von Ansiedlungen und Kultstätten finden sich überall auf der Insel; oft nur noch als Andeutung für Eingeweihte. Das architektonische Erbe Korsikas verweist immer auch auf die Herkunft ihrer Siedler und Eroberer – und erzählt so die Geschichte der Insel. Sei es das Paese, das kleine schutzbringende Dorf, das sich an die Gipfel der Berge schmiegt, oder die befestigte Stadt mit italienischem Flair, seien es die 90 genuesischen Türme, die der Warnung vor den Gefahren aus Richtung Meer dienten, oder die amerikanischen Luxusvillen, die von denen errichtet wurden, die jenseits des Atlantiks ihr Glück gemacht haben – sie alle sind Teil der Insel und repräsentieren die Vielfalt ihrer Bewohner.
Tour à tour grecque, romaine, chrétienne, menacée par les sarrasins, la Corse est une terre de mémoire. Des villages perchés (le paese, celui qui protège) sur les montagnes aux villes fortifiées aux allures italiennes, les implantations architecturales en Corse ont toujours un rapport à l’ailleurs… Des 90 tours génoises prévenant des dangers qui viendraient de la mer aux maisons d’Américains, ces immenses demeures construites par ceux qui firent fortune aux Amériques, le patrimoine corse témoigne de toute l’histoire de l’île.