Der elegante und leichtsinnige Baron der Mordaut ist in den Verdacht geraten, Morde begangen zu haben. Um seine Umschuld zu beweisen, engagiert er den scharfsinnigen Dr. Jean Dollent, der ein Hobby hat: die Aufklärung von Verbrechen. Der Verdacht gegen de Mordaut geründet sich auf erdrückende Tatsachen. Die Mordopfer hatten alle eine Lebensversicherung abgeschlossen. Und als die Toten exhumiert wurden, fanden sich Spuren einer Arsenvergiftung.
Die drei Pariser Kunststudenten Philippe, Emile und Gilbert träumen vom großen Geld. Die Sommermonate verbringt Gilbert zusammen mit seiner Freundin Laure im Ferienhaus von Dr. Dollent bei Marsilly. Der Doktor, ein Freund von Laures Vater, stellte es den beiden zur Verfügung. Die Urlaubsruhe wird plötzlich gestört, als Philippe auftaucht, den die Polizei wegen eines Bankraubes sucht.
Während der Express durch die Nacht donnert, wird im Schlafwagenabteil 1. Klasse eine juwelenbehangene Amerikanerin vom Nachtkellner überfallen. Ahnungslos sitzt Dr. Dollent ein paar Wagen weiter im Abteil 2. Klasse. Plötzlich betritt eine sehr attraktive junge Dame sein Abteil. Sie verhält sich nervös, zerreißt völlig überraschend ihre Bluse und zieht die Notbremse. Mit blockierenden Rädern hält der Zug. Die Dame behauptet, Dr. Dollent habe sie vergewaltigen wollen. Auf der Bahnpolizeiwache wird der kleine Doktor verhört.
Dr. Dollent steht vor einem medizinischen Rätsel: Schon seit langem behandelt er die hübsche Marthe Borchain, ohne dass die herzkranke Patientin Anzeichen einer Besserung zeigt. Sie wird von ihrer Schwester Nicole gepflegt, die bei Dr. Dollent den Verdacht äußert, Marthe nehme die Medizin gar nicht – aus Angst vor ihrer Mutter, die auf ihre Naturheilkunde schwört. Der Doktor weiß nicht, dass Nicole mit Marthes Ehemann Roger ein Verhältnis hat.
Jacques, rothaarig, verheiratet und Vater in spe, ist in eine üble Geschichte hineingeschlittert: In der Wohnung, wo er sich mit einer Schönen treffen sollte, ist ein Mord geschehen. Ahnungslos hinterlässt er – wie vom Täter beabsichtigt – überall Fingerabdrücke. Jacques sitzt in der Tinte.
Im Park des Barons Vauquelin-Radot entdeckt der Gärtner die Leiche eines alten Mannes in zerlumpter Kleidung. Sie liegt unmittelbar neben der Gartenmauer. Ein Messer ragt aus der Brust des Toten. Der Schlossherr erklärt das Geschehen als Selbstmord eines Landstreichers und benachrichtigt die Polizei. Dr. Dollent wird als Vertreter des Amtsarztes mit der Feststellung der Todesursache beauftragt. Er findet auch sofort widersprüchliche Anhaltspunkte.
Der „Admiral“, das Original von Marsilly, ist zwar nur als Schiffskoch gefahren. Aber dem Seemannsgarn nach, das er spinnt, muss er der größte Admiral aller Zeiten gewesen sein. Eines Tages ist er plötzlich verschwunden, spurlos. Ist er nur fortgegangen, um seine erträumten Abenteuer in Wirklichkeit zu erleben, oder hat man ihn beseitigt? Der kleiner Doktor beschäftigt sich mit der Sache und findet eine Spur: ein Los der Nationallotterie, das den Haupttreffer erzielt hat.
Dr. Philippe Lourtie hat eigentlich alles, was man sich als Arzt wünschen kann: eine gutgehende Praxis, eine schöne Frau, und in Professor Gromaire eine medizinische Kapazität als Schwiegervater, der ihm den Weg ebnet. Und dennoch ist seni Glück stark getrübt. Schon kurz nach der Hochzeit erhält Philippe Briefe, die seine reizende Frau in widerlicher Weise eines leichtsinnigen Lebenswandels verdächtigen. Zum Beweis sind den Briefen Bilder beigefügt, die Madeleine in eindeutigen Szenen in einer Dirnenkneipe am Hafen zeigen. Philippe will sich nicht an die Polizei wenden und ruft seinen Studienfreund Dr. Dollent zu Hilfe. Der kleine Doktor entdeckt in der Umgebung der Familie seines Freundes mehrere Personen, die ein Interesse daran haben könnten, die Ehe Dr. Lourties zu zerbrechen.
In einem Pariser Kaufhaus wird ein Mann erschossen. Er hatte den harmlosen Tick, sich ständig Schuhe zu kaufen. Der Kaufhausdirektor ruft seinen alten Bekannten Dr. Dollent zu Hilfe. Der kleine Doktor deckt auf, dass der harmlose Schuhkäufer von der Erpressung kleiner Kaufhausdiebe lebte. Irgendwann muss er an die Falschen gekommen sein. Eine Gang von schweren Jungen, die an den Kaufhaus-Tresor heran wollen, hat den Erpresser augeschaltet. Als sie von einem Unbekannten erneut erpresst werden, stellt Dr. Dollent der Gang und dem Erpresser eine Falle.
Trotz seiner Doppelbelastung als Arzt und Detektiv ist Dr. Dollents Abenteuerlust in der Abgeschiedenheit des Landlebens nicht zu befriedigen. Zur Abwechslung fährt er nach Paris, um endlich einmal „giftige Großstadtluft“ zu atmen. Er braucht auch nicht lange auf Abenteuer zu warten: Gegenüber seinem Quartier wird der Zuhälter Louis abgeführt. Schreiend folgt ihm seine Geliebte Bijou. Bei dem Versuch, die Unschuld ihres „Beschützers“ zu beweisen, wird sie von der Polizei unsanft zu Boden gestoßen und verletzt. Dr. Dollent ist zur Hilfeleistung verpflichtet und wird unversehens in eine Mordgeschichte verwickelt. Der Fall reizt ihn besonders, weil er in die Zuständigkeit von Kommissar Lucas fällt, dem Dr. Dollent seit langem in „intimer“ Feindschaft verbunden ist.
Der kleine Doktor Dollent wird zu Monsier Marbe gerufen, der einen Herzanfall erlitt. Der ehemalige Kolonialbeamte auf Marinique könnte in Ruhe seine Pension verleben, wenn er sich nicht in seinem Hause bedroht fühlte, und zwar von seiner Vergangenheit. Marbe zieht den kleinen Doktor ins Vertrauen und spricht von Verfolgung durch gefährlichen Woodoo-Zauber, der schon sein Haus auf Martinique heimgesucht habe. Dr. Dollent geht der Sache auf dem Grund.
Bei einem Wochenendausflug an die Atlantikküste gerät der kleine Doktor in das Luxushotel „Miramar“, das von einem seiner alten Schulfreunde geleitet wird. Dollent fühlt sich im exklusiven Kreis der Hotelgäste äußerst wohl. Besonders angetan hat es ihm die junge blonde Angelina, die sich scheinbar selbstlos und aufopfernd um ihren blinden Vater sorgt. Deshalb fällt es Dr. Dollent auch nicht schwer, zu bleiben, als ihn der Direktor um Mithilfe bei der Aufklärung einer Reihe von Hoteldiebstählen bittet. Die Zahl der Verdächtigen ist groß, denn jeder Hotelgast könnte der Dieb sein.
Die „bemerkenswerte Nichte“ ist die Nichte von Dr. Dollents Wirtschafterin Marianne. Sie heißt Jeanne und arbeitet als Ordensschwester in einem Missionskrankenhaus in Angola. Jeanne will in Frankreich Mittel für die weitere medizinische Ausrüstung des Hospitals auftreiben. Während ihrer Reise besucht sie natürlich auch ihre Tante und Dr. Dollent, der wieder einmal mitten in einem Kriminalfall steckt. Zwei Männer sind ermordet worden. Ein dritter, Pierre, der halbwüchsige Bruder eines der Opfer, ist in Lebensgefahr. Pierre weiß offensichtlich mehr, als er sagen möchte. Will er vielleicht an den dunklen Geschäften teilhaben und versucht er sich dabei an Gegnern, denen er nicht gewachsen ist? Dr. Dollent und Schwester Jeanne versuchen, den Jungen zu retten.