Es scheint, dass deutsche Firmen den Start der Digitalisierung verschlafen haben. Wichtige Konkurrenten auf dem Weltmarkt, etwa USA, Südkorea, Großbritannien, Japan und China scheinen voraus zu sein. Ein erster Blick auf zwei Firmen scheint diese Vermutung zu bestätigen: Das Start-up-Unternehmen room.me sitzt im Silicon Valley und hat eine App entwickelt, mit der man mögliche Mitbewohner testen kann, bevor man die eigene Wohnung in eine WG umwandelt. Und das mittelständische Unternehmen Ackermann bei Würzburg stellt Möbel her. Jedoch auf den zweiten Blick entpuppt sich das fränkische Unternehmen als höchst modern: CAD-Programme füttern automatische Sägemaschinen und Roboter mit Daten, der Schreiner wird zum Maschinenmechaniker. Was die Amerikaner das „Internet der Dinge“ nennen, heißt hier Industrie 4.0.