In den mediterranen Landschaften der Insel Elba wechseln sich Berge, Wälder und Felsenbuchten ab. Die vor der toskanischen Küste gelegene Vulkaninsel ist weltweit bekannt für ihren Mineralienreichtum. In Rio Marina liegt eine der beeindruckenden Minen der Insel. Schon die Etrusker haben hier Eisenerz abgebaut und zu Eisen verhüttet. Bis in die 1980er Jahre wurde das Eisenerz, vorwiegend Pyrit und Hämatit, kommerziell gefördert. Heute können die Reste des Tagebaus besichtigt werden. Raphaël Hitier durchstreift die Hauptstadt der Insel: Ihr Name Portoferraio bedeutet „Eisenhafen“ und ist zurückzuführen auf den Eisenabbau auf Elba. Auch die Ruinen einer prächtigen römischen Villa in Cavo zeugen von dieser blühenden Vergangenheit. Da die Insel wegen ihres Mineralienreichtums und ihrer strategischen Lage sehr begehrt war, wurde sie im 16. Jahrhundert im Auftrag des toskanischen Herzogs Cosimo I. durch den Militärarchitekten Giovanni Battista Belluzzi befestigt, um die Küste der Toskana und die Insel selbst vor feindlichen Angriffen zu schützen. Im 19. Jahrhundert ließ Napoleon I., der nach Elba ins Exil geschickt worden war, als souveräner Herrscher der Insel die Festungsanlagen ausbauen, ein Krankenhaus errichten und Straßen zwischen den einzelnen Dörfern anlegen.
Au large de la Toscane, l’île d’Elbe, d’origine volcanique, recèle d’exceptionnelles ressources en minerais. La mine de Rio Marina est restée en activité de l’époque des Étrusques jusqu’aux années 1980. L’étonnante villa romaine des Grottes témoigne de ce passé florissant...
Au XVIe siècle, Côme Ier de Toscane demande à l'architecte militaire Giovanni Battista Belluzzi de concevoir une place forte afin de protéger les côtes toscanes et l'île d'Elbe. Au XIXe siècle, Napoléon, en exil mais souverain de l'île, renforce les fortifications, crée un hôpital et construit des routes entre les villages.