m Südosten Italiens, in der Basilikata, ziehen sich in der Kalkhochebene Murgia zwischen dem Ionischen Meer und der Adria steile Felshänge das zerklüftete Gravina-Flusstal entlang. Die Häuser und Kirchen der Altstadt von Matera, die sogenannten Sassi, bestehen zum Großteil aus natürlichen und von Menschenhand über Jahrtausende in den weichen Stein gegrabenen Höhlen. In den etwa 150 Felsenkirchen finden sich unversehrte Fresken – ein außergewöhnliches Kulturerbe, das mittlerweile auch in die Liste der Unesco aufgenommen wurde. In der weltweit einmaligen Höhlensiedlung, die als eine der ältesten Städte der Welt gilt, fristeten bis ins 20. Jahrhundert hinein vor allem arme Landarbeiter unter katastrophalen hygienischen Zuständen ihr Leben. Mittlerweile sind die Sassi als Museumsstadt der ganze Stolz ihrer Bewohner, und auch die Touristen entdecken den Charme einer alt hergebrachten Lebensweise. (Text: arte)
Des sentiers forestiers, des jardins, d'immenses pelouses qui ceinturent une ville princière... : le domaine de Chantilly était à l'origine une résidence fortifiée construite au XIV e siècle pour protéger la route de Paris à Creil, où se trouvait le château du roi Charles V. Plus tard, au XVIIe siècle, Louis II de Bourbon Condé, dit "le grand Condé", confiera à Le Nôtre l'aménagement de ces merveilleux jardins. Le cousin de Louis XIV attire au château toute une cour littéraire : La Fontaine, Molière, La Bruyère ou la marquise de Sévigné. Mais le domaine de Chantilly a avant tout été conçu pour des activités équestres.