Jeden Sonntag geht der Familienvater Kurt Scholz zum Fußballplatz, wozu er allen Grund hat, denn sein 18-jähriger Sohn Rudi gehört zu den besten Spielern der Mannschaft. Der Fußballtototipp lässt eine beachtliche Summe ins Haus rollen. Käthe, Kurt, Tante Hertha, Doris, Rudi, Lore und Schwiegersohn Helmut einigen sich allerdings nicht auf eine Sache, die auch gemeinschaftlich angeschafft werden soll, sondern jeder kauft ohne Wissen der anderen das, was er selbst für „wichtig“ hält. Vater Scholz kauft einen PKW, Tochter Doris investiert das Geld in die Anzahlung für eine Wohnung, Käthe in eine neue Nähmaschine und Rudi kauft einen Fernseher. Die Ausgaben müssen schleunigst wieder rückgängig gemacht werden, und da der Vater mit dem neu gekauften PKW gleich einen Verkehrsunfall verursacht, bleibt von dem gewonnenen Geld nicht viel übrig. Doch zunächst freuen sich die Scholzens auf ihr erstes Enkelkind.
Der kickende Sohn Rudi gibt seine Stellung bei der Post zugunsten einer Karriere als Profifußballer auf. Auch für Vater Scholz ergeben sich Veränderungen: Waren er und seine Frau Käthe davon ausgegangen, dass man ihn in der Firma bitten würde, über seinen 65. Geburtstag hinaus zu bleiben, sieht er sich kurz vor seiner Pensionierung mit einem jüngeren Kollegen konfrontiert, der seine Stelle einnehmen soll. Zutiefst verletzt und gedemütigt verschweigt er Käthe dies und gibt vor, weiter zu arbeiten. Tag für Tag geht er aus dem Haus und läuft bis zum Abend ziellos durch die Straßen. Als Käthe hinter die Sache kommt, stellt sie Kurts ehemaligen Chef zur Rede, jedoch ohne Erfolg. Kurt muss sich nun an sein Rentnerdasein gewöhnen. Ein erfundener Kollege des Schwiegersohns Helmut bringt die „Rettung“ für den „nutzlosen“ Rentner: Für dessen ebenso erfundenen Vater, der in einem Altenheim arbeitet, kann Herr Scholz von nun ab Radios der dort lebenden Senioren reparieren. Diese Radios allerdings besorgt Käthe bei einem Radiohändler … Sie hat eben nichts dazugelernt, was Aufrichtigkeit angeht. Oma Elisabeth Köpcke, Käthes Mutter, zieht in dieser Folge bei den Scholzens ein, da ihr Haus abgerissen werden soll und sie sich für keine andere Wohnung entscheiden kann.
Tochter Doris glaubt sich von ihrem Mann Helmut betrogen, zieht – unterstützt von Mutter Käthe – wieder bei den Eltern ein und reicht die Scheidung ein. Pech für Doris: Sie kann den Betrug nicht nachweisen und wird wegen böswilligen Verlassens anteilig schuldhaft geschieden. Oma Köpcke, die mittlerweile mit in die Wohnung gezogen ist, und Doris, die mit ihrem Sohn Michael wieder im Hotel Mama landet, geraten nun vermehrt aneinander. Ein körperlicher Zusammenbruch Käthes führt zu der Entscheidung, die Großmutter in ein Heim zu bringen. Da man sich private Heime nicht leisten kann und Oma Köpcke sich weigert, in ein städtisches Heim zu ziehen, muss Käthe zu einer List greifen. Jetzt erst stimmt die Oma zu, und die Wohnsituation in der Scholzschen Wohnung entspannt sich wieder.
Tochter Lore geht als Austauschschülerin nach Paris und eine Französin zieht bei Scholzens ein. Dies bringt neue Aufregung, zumal Oma Köpcke mit ihren zahlreichen Besuchen Käthe stresst. Dazu kommen noch gesundheitliche Sorgen um Vater Scholz, der über heftige Schmerzen im Unterbauch klagt, was Käthe zunächst für Einbildung hält und ihren Mann deshalb nicht ernst nimmt. Als die Schmerzen immer heftiger werden, wird Kurt ins Krankenhaus eingeliefert und operiert. Es stellt sich heraus, dass er an einer Blinddarmentzündung leidet, der Blinddarm jedoch bei ihm auf der linken statt auf der rechten Seite sitzt. Die streng geregelten Besuchszeiten im Krankenhaus bereiten seiner besorgten Ehefrau große Probleme, außerdem wird sie vom Krankenhauspersonal nicht ausreichend über Kurts Gesundheitszustand informiert. Verärgert über diese Bedingungen, lässt sie ihren Mann ohne dessen Einverständnis auf die Privatstation verlegen, wofür sie finanzielle Unterstützung von Rudi bekommt. Kurt kehrt schließlich genesen nach Hause zurück. Tochter Lore hat derweil ihre Rückkehr angekündigt. Als Käthe und Kurt sie vom Bahnhof abholen, erleben sie eine Überraschung: Statt auf Lore treffen sie auf den jungen Franzosen Pierre, welcher sich als deren Verlobter entpuppt.
Kurt und Käthe Scholz wollen nach Paris fahren, um dort Tochter Lore zu besuchen und die Eltern ihres Schwiegersohns in spe kennenzulernen. Kurz vor der Abfahrt des Busses erreicht sie aber die Nachricht, dass Pierre in Berlin ist, wo er Lore bei ihrer Familie glaubt. Sie hat ihm nur knapp mitgeteilt, dass sie eine Stelle in Brasilien angenommen hat und er ist nun davon ausgegangen, dass sie in Berlin von ihrer Familie Abschied nehmen würde und er sie so noch einmal sprechen könne. Kurt quälen finanzielle Sorgen: Er hat sich seine Rente auszahlen lassen und sich wegen des hohen Zinssatzes von einer dubiosen Immobilienfirma anlegen lassen. Diese meldet jedoch Konkurs an, und Kurt verliert seine zwanzigtausend Mark. Um Käthe weiterhin Geld geben zu können, trägt er Werbeprospekte aus und tritt schließlich einen Posten als Nachtportier an. Käthe lässt er in dem Glauben, dass er weiterhin ehrenamtlich für Rudis Fußballverein tätig sei. Nur Tochter Doris ist in die Situation eingeweiht und klärt die Mutter auf. Es kommt zu einer Aussprache zwischen den Eheleuten Scholz. Auch Sohn Rudi ist in einer schwierigen Situation: Seine Freundin Dagmar ist ungewollt von ihm schwanger und entschlossen, das Kind – auch gegen seinen Willen – zu bekommen. Rudi hat jedoch ein Angebot von einem Genfer Fußballverein. Er denkt daher in erster Linie an seine Karriere und kümmert sich nicht um Dagmar. Seine Eltern versuchen Rudi dazu zu bringen, zu dem Kind zu stehen und Dagmar zu heiraten, jedoch erfolglos. Allein Kurt und Käthe stehen ihr zur Seite, in der Hoffnung, dass es Rudi sich doch noch anders überlegt. Für Rudi aber kommt es noch dicker: Durch ein Foul erleidet er eine Verletzung an der Achillessehne und wird für spielunfähig erklärt. Die Karriere scheint damit beendet, außerdem steckt er bis zum Hals in Schulden. Nach der Geburt der gemeinsamen Tochter Gitti möchte sich Rudi bei Dagmar entschuldigen und bittet sie, zu ihm zurückzukommen, sie wirf
Nach einem schweren Foul ist Rudis Fußballerkarriere beendet. Nun verkauft er gebrauchte PKWs mit zwielichtigen Methoden an ahnungslose Kunden. Dagmar, mit der er im Laufe der Folge zusammenzieht, ist davon wenig erbaut. Ein Autounfall, bei dem er einen Rentner anfährt, kostet ihn sowohl Führerschein als auch den lukrativen Job. Seine Schwester Doris lernt bei der Suche nach einer Wohnung, in der sie ein Kosmetikstudio einrichten kann, den Stararchitekten Jürgen Hechler (Günther Pfitzmann) kennen. Der verliebt sich zwar Hals über Kopf in die gut aussehende Scholz-Tochter, doch mit ihrem Sohn Michael kommt er nicht zurecht. Auch der 39. Hochzeitstag bringt für Scholzens nicht viel Freude, denn Kurt macht mittlerweile die Buchhaltung für die Besitzerin eines Tante-Emma-Ladens, in dem Käthe Stammkundin ist. Bei Witwe Urban fühlt sich Kurt wie auf Händen getragen, denn er bekommt von ihr die Aufmerksamkeit, die er bei Käthe vermisst. Kurt ist daher kaum noch zu Hause. Als Käthe dahinter kommt, dass Kurt gerade seinen Zweiten Frühling erlebt, stellt sie die Witwe Urban zur Rede. Diese weist nun Kurt entschieden zurück. Kurt und Käthe wagen einen Neuanfang. Rudi hat eine Ausbildung zum Programmierer begonnen, wittert jedoch bald wieder eine neue Chance, als Fußballtrainer arbeiten zu können. Daher legt er die Ausbildung auf Eis und liegt Dagmar weiterhin auf der Tasche. Diese bemängelt Rudis Lebenseinstellung. Die beiden kommen zu dem Schluss, dass sie nicht zueinander passen, und trennen sich.
Doris und Jürgen Hechler heiraten. Jedoch hat sich Sohn Michael noch immer nicht mit seinem neuen Vater arrangiert. Er schwärzt ihn bei seinen Großeltern an, indem er die Einladung zum großen offiziellen Hochzeitsempfang im Hilton Hotel, zu dem Kurt und Käthe nicht eingeladen sind, den Großeltern zuspielt. Diese sind zutiefst verletzt, weil sie davon ausgehen, dass der bekannte Architekt sich seiner „armen Verwandtschaft“ schäme. Da sie bereits ihre eigene, große Wohnung gekündigt hatten, um in eine günstige aus Hechlers Besitz zu ziehen, kommen sie nun in große Schwierigkeiten. Sie haben zwar bereits gekündigt, teilen Doris aber mit, dass sie nicht mehr vor hätten, in die Hechlersche Wohnung einzuziehen. Nun heißt es in den Zeiten von Wohnraumknappheit in Berlin eine geeignete, günstige Wohnung zu finden. Als sie wieder und wieder scheitern, nehmen sie Kontakt zu Hechlers auf. Auf Michaels Geburtstagsfeier kommt es zur Versöhnung, und die Scholzens ziehen nun doch in eine Wohnung von Jürgen. Dagmar hat einen anderen Mann kennengelernt und bricht den Kontakt zu den Scholzens ab, zumal sich Rudi kaum um seine Tochter kümmert. Oma Köpcke hat derweil in der Fernsehlotterie eine Reise nach Paris gewonnen und möchte diese mit ihrer Zimmergenossin Frau Tannweiler antreten, schließlich schenkt sie sie jedoch ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn, die sich lange eine Reise nach Paris gewünscht haben.