Der Buckingham-Palast – eines der berühmtesten Bauwerke der Welt. Durch und durch britisch. Residenz der Queen und Schauplatz zahlloser Feste, Tragödien und Romanzen. Mithilfe von bislang unbekannten Dokumenten und hochkarätigen Experten zeichnet die Dokumentation das Leben hinter den Palastmauern nach. Der Film schlägt den Bogen von den bescheidenen Anfängen über das Drama vor der Krönung Elizabeth II. bis in die heutige Zeit. Schon immer war das Schloss ein geschichtsträchtiger Ort: 1837 wird es zur offiziellen Residenz von Königin Victoria bestimmt. Im Zweiten Weltkrieg steht der Palast als Symbol für den britischen Widerstand. Doch der sichere Hort der britischen Monarchie bekommt im Lauf der Zeit auch Risse: Ein Einbrecher, der bis zum Bett der Queen vordringt, sorgt 1982 weltweit für Schlagzeilen. Seit mehr als 80 Jahren ist der Palast das Zuhause von Elizabeth II. Im Lauf ihrer Regentschaft muss sie sich immer wieder mit den Traditionalisten auseinandersetzen – mit den konservativen Höflingen, die sich gegen jede Veränderung sperren. So etwa bei ihrer Krönung 1953. Das Fernsehen will das Ereignis live übertragen – die Höflinge fürchten um den Respekt vor dem Amt und versuchen, das Projekt zu verhindern. Doch die Queen setzt sich durch, und 300 Millionen Menschen verfolgen das Spektakel. Ihre Schwester, Prinzessin Margaret, verliert dagegen den Machtkampf gegen die alte Garde, beugt sich der Tradition. Sie verzichtet auf eine Heirat mit dem geschiedenen Peter Townsend. Und auch Prinz Philip hat lange Jahre unter dem Einfluss der konservativen Höflinge zu leiden. Doch die Zeit macht auch vor den Mauern des Palastes nicht Halt. Die Königsfamilie gewährt zunehmend Einblicke in die Welt hinter der Schlossfassade. Nicht immer zum Wohle der Monarchie: Das Ehedrama um Charles und Diana schadet dem Image der Windsors nachhaltig. Und mit dem Tod der Prinzessin wird der Buckingham-Palast gar zur Zielscheibe des öffentlichen Unmuts. Erst die öffentliche Ansprache der Que