Seit Charles Darwin 1835 die Galapagos-Inseln besuchte und die einheimische Tierwelt beschrieb, ist die Faszinationskraft, die von der urwüchsigen Natur des Archipels ausgeht, ungebrochen. Gleichzeitig ist das Ökosystem so fragil, dass es vor Eingriffen des Menschen geschützt werden muss: Die Regierung Ecuadors hat Galapagos deshalb unter strengen Naturschutz gestellt, streng limitierte Einreisequoten für Touristen inklusive. Doch ob diese Maßnahmen die Artenvielfalt retten können, ist ungewiss. Noch immer verdoppelt sich die Bevölkerung etwa alle zehn Jahre, derzeit sind es etwa 30.000 Menschen, die hier leben - viele von ihnen illegal, auf der Suche nach schnellen Gewinnen im boomenden Tourismussektor. Zudem bereiten eingeschleppte Arten - von der Fruchtfliege bis zum überall wuchernden Brombeer-Gestrüpp - die einheimischen Tiere und Pflanzen. "Faszination Inselwelten" bereist ein Naturparadies im Umbruch.