Reizvolle Gegensätze prägen das Bild der Region Wales im Westen des Vereinigten Königreiches. Mit seiner wilden Bergeinsamkeit und einer 1.200 Kilometer langen Küste ist Wales zu weiten Teilen Nationalpark. Die Landschaftsformen ziehen jedes Jahr viele Urlauber und Wanderer in die Region, wenn auch die konsonantenreichen Ortsnamen selbst den sprachgewaltigsten Touristen vor einige Schwierigkeiten stellen: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch im Nordwesten ist mit Abstand der am schwersten auszusprechende und längste Ortsname Europas. Besonders das malerische Gebirgsgebiet Snowdonia ist Ziel vieler Urlauber, die hier den höchsten Berg von Wales erklimmen und eine atemberaubende Aussicht auf das Kambrische Gebirge und die weiten Täler genießen. Das maritime, regenreiche Klima und der nährstoffreiche Boden der Region sorgen für eine üppige Vegetation und eine große Vielfalt an Pflanzen. Für die walisischen Gärtner stellt die Region allerdings eine besondere Herausforderung dar. Der Untergrund besteht aus dem härtesten und ältesten Felsgestein Britanniens und nicht selten fegt ein kräftiger Wind über die Landschaft. Die Waliser nehmen die Herausforderungen aber gerne an – „Gardening“ ist in Wales eine nationale Leidenschaft. Natur und Kultur fließen in den Gärten nahtlos ineinander über. Sie fügen sich organisch in das Landschaftsbild ein. Viele zeitgenössische Gärtner lassen sich, ähnlich wie ihre Vorfahren, bei der Gestaltung von der umliegenden Landschaft inspirieren, beispielsweise von glänzenden Schneekuppen als Blickpunkt am Horizont oder von Wildpflanzen aus der Region. Der Film stellt drei der schönsten Gärten des Landes vor: Im Norden, am Rande des Naturschutzgebietes Snowdonia, liegt die „Crûg Farm“ der beiden Abenteuerreisenden Sue und Bleddyn Wynn Jones. In ihrem Garten wachsen Pflanzen aus den unterschiedlichsten Ländern und Klimazonen nebeneinander: von Tannen aus Chile über Obstbäume aus Kore
Au pays de Galles, le sol, rocailleux, est souvent difficile à travailler, ce qui n’empêche pas les passionnés de jardin d’y domestiquer la nature. Ainsi Sue et Bleddyn Wynn Jones, grands voyageurs, ont rapporté des graines et des semences de leurs différents périples. Dans leur "Crug Farm", non loin du mont Snowdon, poussent ainsi des sapins du Chili, des fruitiers de Corée, et des plantes de l’Himalaya et des Philippines. Will Akkermann a quitté son pays et s’est installé dans la baie de Cardigan pour aménager "Cae Hir", le jardin de ses rêves. Au sud, dans la pittoresque Wye Valley, Anne Warham, ex-travailleuse sociale londonienne, a dessiné un jardin original à l’esthétique résolument moderne.