Das Oltrepò Pavese, südlich von Mailand gelegen, gilt als Geheimtipp in Italien. Die Touristenströme fahren entweder weiter in die Toskana und an die Mittelmeerküsten oder bleiben in den Bergen Südtirols, am Gardasee oder dem Lago Maggiore. So hat sich das Oltrepò Pavese seine Ursprünglichkeit bewahren können. In der Hügellandschaft des Oltrepò Pavese besitzt Adriano Gilli mit seiner Lebensgefährtin Lella einen kleinen Obsthain. Adriano ist Gärtner mit Leib und Seele. Früher hat er in Umbrien in der Stadt gelebt. Als er vor 20 Jahren gesundheitliche Probleme bekam, begann er, sich für seine Ernährung zu interessieren. Er belegte einen Kurs in Bio-Landwirtschaft und nahm einen Job als Gärtner in einem Palazzo am Fuße des Apennin an. Daneben betreiben Adriano und Lella einen kleinen Ökohof. Hier beherbergen sie auch Reisende und halten Seminare ab. Immer wieder besuchen Kinder aus der Gegend Lella, um mit der Natur in Berührung zu kommen. Heute bringt sie den Kindern bei, wie man Aprikosenmarmelade macht. Auf halber Strecke zwischen dem Apennin und der Po-Ebene liegen die Weinberge des Oltrepò Pavese. Hier, am Rocce di Giorgi, dem Felsen des Heiligen Georg, hat die Familie der Conte Vistarino ihr Gut. Bereits am frühen Morgen ist Contessa Ottavia zusammen mit ihrem Vater unterwegs, um zu kontrollieren, wie sich der Pinot Noir entwickelt. Es war der Großvater der Contessa, der die Traube aus Frankreich in die Lombardei brachte. Die Familie ist stolz auf ihre langjährige Tradition im Weinbau. Am Abend sind einige betuchte Damen aus Mailand zur Weinprobe geladen. Die Villa Fornace ist seit zwei Jahrhunderten Familiensitz der Conte Vistarino di Giorgi. Noch heute lebt die Familie hier. Der Garten wurde als englischer Landschaftsgarten angelegt. Nicht nur oben in den Hügeln des Oltrepò Pavese gedeihen Gärten. Unten in der Po-Ebene bieten das Wasser des Flusses und die feuchtwarme Luft auch optimale Bedingungen für das Wachstum vieler Pflanzen. Hi
Dans les collines de l’Oltrepò Pavese, à la limite des Apennins, Adriano et Lella élèvent chèvres, oies et poules dans une petite ferme biologique. Soucieux de transmettre leur savoir-faire, ils font découvrir à leurs visiteurs les secrets de la confiture d’abricots, les propriétés de la lavande ou encore la délicate récolte du miel. La région est également connue pour son vin : la comtesse di Vistarino partage son temps entre la culture du Pinot noir, une tradition familiale, et la roseraie de son jardin à l’anglaise. En descendant dans la plaine du Pô, le climat plus chaud et l’humidité du fleuve permettent à Teresa Vitali d’entretenir de somptueux massifs d’hortensias.