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Das Phantom der Taiga

Mahlzeit - ein Rudel Wölfe verspeist gemeinsam die Beute. Bei der Nahrungsbeschaffung und -aufnahme sind die Greiftiere unzertrennlich: Sie haben im Rudel gejagt und fressen gemeinsam. Trotz des ausgeprägten Gemeinschaftssinns leben Wölfe in strengen hierarchischen Strukturen. So gibt es im Rudel nur einen Wurf Junge pro Jahr, denn: Lediglich der Leitwolf darf ein Weibchen, die Leitwölfin, begatten. Nach dem Essen wird gespielt. Gemeinsam tollen die Tiere über die Wiese. Generationskonflikte sind hier unbekannt. Sogar die Großeltern machen mit und raufen liebevoll mit ihren Enkeln. Den "Bösen Wolf" sucht man hier vergeblich. Seinen schlechten Ruf prägen die vielen Schauergeschichten, die man sich über ihn erzählt. Tatsächlich kümmert sich der Wolf fürsorglich um seine Artgenossen und ist außergewöhnlich verspielt. Und: Bis heute gibt es keinen Beweis, dass ein Wolf jemals einen gesunden Menschen angefallen hat! Während die westlichen Märchen den Wolf als menschenfressendes Ungeheuer darstellen, wird er in anderen Teilen der Welt verehrt. In der Republik Komi erzählt ein Russe, warum es Brauch ist, dem "Phantom der Taiga" das beste Beutestück der Jagd zu überlassen. Text: WDR

Deutsch
  • Originally Aired December 9, 1999
  • Runtime 1 minutes
  • Notes Is the series finale
  • Created June 13, 2012 by
    Administrator admin
  • Modified June 13, 2012 by
    Administrator admin