La peinture de Titien, "L'Assomption de la Vierge", fait grand bruit lorsqu'elle est révélée aux habitants de la République de Venise, en mars 1518. Le jeune maître y figure une Marie sans auréole et singulièrement "normale" donc profane, «silhouette torsadée» planant au-dessus de douze apôtres, tout à la fois calés et remuants dans le cadre de la toile. Titien rompt avec la raideur de ses prédécesseurs et apporte à l'art de son époque un dynamisme inédit.
„Grand’ Art“ entführt heute ins Venedig der Renaissance: Der Maler Tizian (1488 / 90–1576) begeisterte bereits zu Lebzeiten ganz Europa, indem er die glanzvolle Pracht der schönsten Frauen Venedigs auf traditionelle Darstellungen antiker Heldinnen oder Madonnen übertrug und so religiöse Darstellung mit profaner Opulenz verband. 1515 entstand in Venedig unter dem Einfluss von Tizians Malerei das, was wir heute Mode nennen. Tizian gab seinen Figuren eine sinnliche Körperlichkeit wie kein anderer Maler vor ihm. Und er verstand es, seinen Kompositionen Bewegung zu verleihen – bereits ein Jahrhundert vor Rubens. Hector Obalk betrachtet in der heutigen Sendung unter anderem so berühmte Gemälde wie „Himmlische und Irdische Liebe“ von 1515 aus der Galleria Borghese in Rom oder die zwischen 1516 – 18 gemalte „Himmelfahrt Mariä“ aus der Frari-Kirche in Venedig. Aus dem Louvre stammt unter anderem. „Ländliches Konzert“ von 1515.