An der Seidenstraße, die einst die Hauptverbindung zwischen Europa und China darstellte, erheben sich die über 7.000 Meter hohen Gipfel der "Himmlischen Berge" des Tian Shan. Der größte Teil des Gebirges liegt auf den Staatsgebieten der ehemaligen Sowjetrepubliken Kasachstan und Kirgisistan, die seit dem Untergang der UdSSR unabhängig sind.
Die ältesten Legenden Asiens stammen aus diesen beinahe menschenleeren Gegenden, in denen die Bevölkerungsdichte geringer ist als in jeder anderen Region Zentralasiens.
Nachdem die kirgisischen Bauern in den sowjetischen Kolchosen jahrzehntelang gezwungen waren, sesshaft zu leben, kehren viele von ihnen nun langsam wieder zur nomadischen Lebensweise ihrer Vorfahren zurück. Sie haben deren Wissen bewahrt, um in hochgelegenen Regionen zu überleben, in denen man oft wochenlang von der Außenwelt abgeschnitten ist.
Sur la route de la soie qui reliait l’Europe à la Chine, les plus hauts sommets du Tian Shan, « les monts célestes », se dressent à plus de 6 000 mètres d'altitude, à cheval sur deux anciennes républiques soviétiques : le Kazakhstan et le Kirghizstan. Les plus anciennes légendes de l’Asie sont nées dans ces contrées perdues, où la densité de population est la plus faible de toute l’Asie centrale.