Henriette hat ihr Versprechen gehalten. Sie ist Dorothea und Markus nach Bayern gefolgt und wird den Storchenwagen übernehmen. Doch ihre Ankunft ist mit einem merkwürdigen Zwischenfall verbunden: Sie fühlt sich von einem Mann verfolgt. Klinikchef Prof. Ehrentreich schickt seine Jugendliebe, Frau Amberg, zu Merthin. Bei ihr wurde ein Karzinom in der Brust festgestellt. Trotz eines etwas poltrigen Beginns des Gesprächs sind sich Merthin und Frau Amberg auf Anhieb sympathisch. Während der Operation nimmt Merthin entgegen der Empfehlung keine Amputation vor, sondern versucht, die Brust zu erhalten. Die Patientin ist ihm sehr dankbar, doch Prof. Ehrentreich, in großer Sorge um Frau Amberg, macht Merthin Vorwürfe und wird dabei von Merthins Rivalen Dr. Böckler unterstützt. Die Situation ist für Merthin kompliziert, denn erst nach Jahren wird sich erweisen, ob seine Vorgehensweise gerechtfertigt war. Frau Amberg lädt Merthin ein, um sich noch einmal nachdrücklich zu bedanken. Und sie macht ihm ein Angebot: Sie will ihn und Frau Dr. Wilke beim Einrichten ihrer Praxen finanziell unterstützen. Sie hat mehr Geld als sie ausgeben kann und außerdem keine Erben. Allerdings: ganz uneigennützig ist ihr Angebot auch nicht … Dorothee und Merthin fahren zu dem Bauernhaus, das Frau Amberg für die Einrichtung der Praxisräume empfohlen hat und träumen schon ein wenig von der Zukunft. Auch für Henriette regen sich Zukunftsträume: Der geheimnisvolle Mann entpuppt sich als berühmter Maler. Möchte er nur Henriette porträtieren?