Istanbul ist eine der ältesten Metropolen Europas. Im Laufe der abwechslungsreichen Geschichte hat sie jedoch immer wieder den Namen und die Identität gewechselt: Byzantion, Konstantinopel, Istanbul.
Monumentalwerke wie die Theodosianische Landmauer, die Hagia Sophia, das Hippodrom, die Europäische Festung, der Topkapi Palast, die Blaue Moschee und schließlich der Dolmabahce sind Zeugen der verschiedenen Epochen. Lebensader Istanbuls ist der Bosporus. Die Enge zwischen Schwarzen- und Marmarameer galt von jeher als idealer Ort, um den Handel zu kontrollieren. Wegen der exponierten Lage war die Stadt schon immer von den Machthabern Asiens und Europas umkämpft.
In den letzten Jahrzehnten hat sich Istanbul rasant zu einer wirtschaftlich und kulturell prosperierenden Weltstadt entwickelt. Ein Ort der schillernden Gegensätze, in dem weltoffene Kosmopoliten und strenggläubige türkische Muslime, zugewanderte Bauern aus Anatolien und Neureiche, Straßenhändler und gestresste Banker, enge Altgassen und Moscheen sowie sechsspurige Stadtautobahnen und Wolkenkratzer ihren Platz finden. Istanbul ist die Nahtstelle zwischen Europa und Asien – Okzident und Orient prallen hier auch im 21. Jahrhundert aufeinander.