Es ist einer der aufsehenerregendsten Prozesse der Nachkriegszeit: 1947 steht in Dachau eine Frau vor Gericht, die der Weltöffentlichkeit nur unter dem Namen „Die Hexe von Buchenwald“ bekannt ist. Ilse Koch, die Ehefrau des früheren Kommandanten des Konzentrationslagers in der Nähe von Weimar. Grauenhafte Erzählungen ranken sich um sie, die bekannteste ist die über ihre angebliche Vorliebe für Lampenschirme aus tätowierter Menschenhaut. (Text: mdr)