Das ist gemein. Es regnet im Juni. Eigentlich wollte Papa Löwe mit seinen Kindern ins Freibad gehen, was nun wortwörtlich ins Wasser fällt. Alfred, Piller und Pauli basteln Papierschiffchen, die sie über Regenrinnen und Fallrohre in die Straße schippern lassen. Die Mädchen aber werden immer unzufriedener und erinnern Papa Löwe an sein Versprechen, mit ihnen ins Freibad zu gehen. Kurzerhand bastelt er einen richtigen Aqua-Park ins Wohnzimmer und schon ist die Langeweile verschwunden! Nur hat Papa Löwe dafür die Regenrinnen der Jungen verwendet. Aus ist’s mit dem genialen Leitungssystem. Die Schiffscrew meutert und da Papa Löwe schnell noch für Mama Löwe zur Reinigung muss, ist das Chaos nicht mehr aufzuhalten … Doch kurz bevor Papa Löwe zurück ist, schafft es Pauli, den Stöpsel aus der Badewanne zu ziehen!
Auch Löwenkinder lieben Märchen. Besonders das von dem fürchterlichen Drachen, der den König und die Königin und den ganzen Hofstaat von seiner Höhle aus mit unerträglichem Gesang schikaniert … Jeden Abend wollen Friedi und Pauli und alle Geschwister diese Geschichte hören. Und so überrascht es nicht, dass die Grenzen zwischen Traum und Märchen bald verwischen. Papa Löwe ist jetzt der König und Mama Löwe die Königin und die Kinder die Prinzessinnen und Prinzen. Und weiter ist es keine Überraschung, dass die königlichen Kinder beschließen, das singende Untier zu besiegen. Schließlich wird sich niemand wundern, dass ihnen das auch gelingt. Allerdings nicht mit dem Schwert in einem blutigen Kampf, sondern mit lieblicher Musik. Friedi nämlich, die schön Flöte spielen kann und deshalb von den anderen für kampfuntauglich erklärt worden war, bezwingt den Drachen mit der betörenden Süße ihres Flötenspiels. Wie sie das macht, erfährt man. wenn die Turmuhr Mittag schlägt und der grässliche Drache sein „Oh, sole mio“ anstimmt …
So wie es im Geschichtsbuch steht, wollen die lieben Kinderchen Revolution machen. Auf dem Estrich richten sie ihre Revolutionszentrale ein und revolutionieren dort munter drauflos.
Auch wenn die Blätter fallen, soll der Garten ordentlich aussehen. Die Kinder übernehmen diese Arbeit und schon bald sind sie, bewaffnet mit Kamm, Gabel, Fön und Ventilator, am Werken.
Echte Löwen müssen das Jagen lernen. Aber Papa Löwe zeigt seinen Kindern nicht das, was sie sich vorstellen. Und darum machen sie sich schliesslich selber auf den Weg zu ihrer ersten Jagd.
Die Knaben entdecken ein Plakat, mit dem der Baron seinen Hund sucht und einen grossen Finderlohn verspricht. Da hat Fredi eine Idee. Sie versprechen in einer Stunde mit dem Hund zurück zu sein.