Auf Titiwu wird ein Eisberg angespült. Im Eis steckt ein Ei und im Ei steckt das Urmel, ein als ausgestorben geltender Urzeit-Saurier. Als Urmel nach angemessener Brutzeit ausschlüpft, sind die ruhigen Zeiten aus Titiwu vorbei. Urmel ist einmalig, einmalig neugierig, frech und unternehmungslustig. Schnell gewinnt es die Zuneigung der anderen Inselbewohner, doch leider erfahren auch Museumsdirektor Zwengelmann und Zoodirektor Solmeyer aus Winkelberg von Urmels Existenz. Die beiden hinterlistigen Bösewichte wittern ihre Chance, das große Geld zu machen.
Wutz nimmt an einem Malwettbewerb teil. Sie möchte ein Stilleben einsenden, doch Urmel meint: Stilleben sind langweilig! Kurzerhand tauscht er das Gemälde gegen ein Porträt aus. Das Meisterwerk zeigt Urmel in Wawas Muschel. Als Zwengelmann und Solmeyer dieses Bild in einer Winkelberger Galerie entdecken, sind sie überrascht: Urmel lebt also in der Muschel. In einer Nacht- und Nebelaktion nehmen sie Kurs auf Titiwu und entführen das gute Stück. Samt Urmel, wie sie meinen. Die zwecks Präsentation der Beute angesetzte Pressekonferenz bringt eine gehörige Überraschung.
Auf den anderen Seite der Erde liegt Australien, hört Urmel im Unterricht. Das ist ja wunderbar: Man gräbt ein Loch quer durch die Erde – und schon ist man da. Viel schneller als erwartet gibt der Boden nach, und Urmel landet in Titiwus unterirdischem Höhlenlabyrinth. Das soll Australien sein? Und wie kommt es, dass plötzlich Zwengelmann und Solmeyer dort auftauchen? Die beiden Gauner haben das Urmel schon gefangen, als es unerwartete Hilfe von einer Fledermaus bekommt. Am Ende seiner Reise durch die Erde kann Urmel immerhin sagen: Australien ist dunkel, aber Australier sind nett.
Zwengelmann und Solmeyer wollen dem Bürgermeister endlich beweisen, dass das Urmel wirklich existiert und starten zu einer Fotosafari nach Titiwu. Dort platzen sie mitten in die Inselolympiade, die die Tiere gerade veranstalten. Urmel gewinnt immer, aber nicht immer fair. Solmeyer knipst das siegreiche Urviech in allen Posen. Doch als Zwengelmann den Film entwickelt, ist kein Urmel zu sehen. Wie kommen bloß ein gähnender Waran, ein wütendes Schwein und ein verdutzter See-Elefant auf Solmeyers Film? War da etwa noch eine zweite Kamera im Spiel?
Titiwu wird von einem heftigen Beben erschüttert. Jedes Mal sinkt die Insel ein Stück tiefer. Kurzerhand baut Ophelia Wutz’ Schlummertonne zu einem U-Boot um und taucht zusammen mit Wutz ab, um der Sache auf den Grund zu gehen. Auf dem Meeresboden finden sie einen verschnupften Riesenkraken, dessen Nieser die Ursache für Titiwus drohenden Untergang sind. Gegen Unterwasserschnupfen hilft vielleicht ein Fässchen mit guter Medizin denkt Ophelia. See-Elefant, der die alte Meeressprache beherrscht, übernimmt den Kurierdienst in die Tiefe. Doch dabei gerät er unvermittelt in große Gefahr.
Ophelia hat Wutz zum Geburtstag einen Roboter konstruiert. Er soll ihr bei der Hausarbeit helfen. Wutz ist hingerissen und setzt den Blech-Butler auf ihrer Geburtstagsfeier als Kellner ein. Alles scheint in bester Ordnung, bis der Roboter plötzlich durchdreht und alles zerstört, was ihm in die Quere kommt. Keiner weiß, dass Zwengelmann und Solmeyer ihn umprogrammiert haben, um mit seiner Hilfe das Urmel zu entführen. Doch sie haben nicht bedacht, dass Roboter keine Törtchen mögen.
Zum Jahrestag der Entdeckung Titiwus wollen die Tiere ein Theaterstück aufführen. Eine willkommene Gelegenheit für Zwengelmann und Solmeyer, sich als Filmteam einzuschmuggeln. Ihre Hypnotisier-Kamera setzt ein „Nachwuchstalent“ nach dem anderen außer Gefecht, bis nur noch Urmel übrigbleibt. Die fiesen Winkelberger wähnen sich schon am Ziel ihrer Wünsche, doch die letzte Klappe ist noch nicht gefallen. Nicht nur Filmstars tragen verspiegelte Sonnenbrillen, und ein Happy-End für Zwengelmann und Co. Ist auch in dieser Geschichte nicht vorgesehen.
Ein Orkan verschlägt die Inselbewohner in Titiwus unterirdisches Höhlensystem. Urmel tanzt mal wieder aus der Reihe. Prompt verliert es die anderen, verirrt sich in den Gängen und steht plötzlich einer furchterregenden Riesenkrabbe gegenüber. Dieses scherenklappernde Ungeheuer kann nicht sein Freund sein, denkt sich Urmel und sucht entsetzt das Weite. Dabei wollte die Krabbe nur spielen. Als dann Urmels Leben nur noch an ein paar Stalaktiten hängt, ist sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort!
Liebe macht blind. Das wissen auch Zwengelmann und Solmeyer, deshalb schicken sie eine schöne Frau nach Titiwu, die das Urmel umgarnen und dann entführen soll. Wawa, See-Elefant und Ping überbieten sich gegenseitig, um den betörenden Besuch zu beeindrucken. Urmel dagegen gefällt es überhaupt nicht, wenn ihm jemand die Show stiehlt. Trotzdem befreit es, ganz Kavalier, die reizende Dame, als sie in ihre eigene Falle stolpert. Und siehe da, die Schöne wechselt die Fronten. Urmel ist eben doch unwiderstehlich.
Ophelia Tibatong baut ein Flugzeug. Urmel, Ping, Schusch und Wawa können es nicht abwarten, vollenden heimlich die Konstruktion und starten ins Blaue. Dass man mit Sahnebonbons kein Flugzeug zusammenkleben kann, merken die Ausflügler allerdings erst, als es zu spät ist. Das Zuckerwerk schmilzt in der Sonne, und der Jungfernflug endet ausgerechnet im Winkelberger Zoo. Solmeyer und Zwengelmann können ihr Glück gar nicht fassen, doch die Beute kann fliehen. Zum Schluss hängt alles in der Luft. Das ist Schuhschnabels große Chance.
Ophelia erzählt den Tieren von der Arche Noah. Als sich über Titiwu ein Unwetter zusammenbraut, steht für Urmel fest: eine Arche muss her. Zusammen mit Ping und Wawa macht es sich auf die Suche. Mit Erfolg! Ein verlassenes Schiff an der Küste scheint wie gerufen für ihre Zwecke. Während die Tiere unterwegs sind, um ihre „Arche“ einzurichten, nisten sich dort bereits Zwengelmann und Solmeyer ein, um das Urmel zu fangen. Was aber alle nicht wissen: Das Schiff gehört Piraten.
Urmel möchte zu gerne ein heldenhafter Rächer sein, genau wie seine Vorbilder aus seinen Comics. Nur leider gibt es auf Titiwu keine geeigneten Verbrecher, mit denen sich ein Rächer von Format anlegen könnte – oder doch? Zwengelmann und Solmeyer hören von Urmels Wünschen und beschließen, endlich einmal ganz offen zu zeigen, was sie sind: gemeine Bösewichte! Sie entführen Wutz nach Winkelberg – als Köder für den Rächer von Titiwu. Und der lässt sich nicht lange bitten.
Auf Titiwu wetteifern die Tiere darum, dass prächtigste Gemüse zu züchten. Natürlich wird gemogelt, wo es nur geht. Urmel begießt eine Rübe mit Tibatong’schem Wuchsmittel. Der Erfolg gibt ihm recht – die Rübe wächst mächtig. Leider trinkt auch Wutz von Urmels Superdünger – und ist bald auf dem besten Weg, alle Wachstumsrekorde zu brechen. Nach allerlei Wachsen und Schrumpfen ist zum Schluss alles wieder beim Alten!
Urmel, Wawa, Ping und Schusch wollen ein Piraten-Abenteuer erleben und stechen mit einem selbstgebauten Floß in See. Schon bald treiben die „Piraten“ orientierungslos auf dem Meer und müssen mit Hunger, Durst und seltsamen Meeresungeheuern fertig werden. Schließlich löst sich auch das Floß in seine Bestandteile auf, und die Piraten stranden als Schiffbrüchige auf einer unbekannten Insel.
Schwerkraft ist tückisch! Zu dem Schluss kommen Urmel und Ping, als sie bei einem Experiment Ophelia Tibatong mit einer Kokosnuss am Kopf treffen. Als Ophelia wieder zu sich kommt, ist sie verwirrt – und begeistert: eine sprechende Tiermenagerie und ein Urzeit-Urmel! Das ist sensationell. Das bringt Ruhm und Geld ins Haus. Flugs ordert sie ihre Ex-Kollegen Zwengelmann und Solmeyer zur Verstärkung nach Titiwu. Die Tiere sind entsetzt. Gegen eine derartige Bedrohung scheint jeder Widerstand zwecklos. Doch manchmal kann Fallobst Wunder bewirken. Am Ende sorgt das Gesetz der Schwerkraft dafür, dass die Dinge aus Titiwu wieder ins Lot kommen.
Wenn Tiere sprechen können, warum nicht auch Pflanzen, sagt sich Urmel und stellt alles auf den Kopf, um das zu beweisen. Ophelia Tibatong findet die Idee auch nicht schlecht, und bald suchen alle Inselbewohner nach einem sprechenden Versuchsobjekt. Merkwürdig, dass Urmel ziemlich schnell eine findet, die darüber hinaus auch noch laufen kann. Erinnert sie nicht auch irgendwie an Zoodirektor Solmeyer? Urmel ahnt nichts von der Falle, die ihm Zwengelmann und Co. zu stellen versuchen. Doch siehe da, als die Tiere die neue Pflanze begießen, verliert diese die Blätter und ihre Fassung.
Auf Titiwu verschwinden plötzlich Gegenstände. Ein Fall für Urmel und Ping! Als begeisterte Anhänger von Sherlock Holmes, machen sie sich unverzüglich daran, den mysteriösen Dingen auf den Grund zu gehen. Doch die Vorfälle häufen sich, und bald verdächtigt auf der Insel jeder jeden. Die Stimmung sinkt auf den Nullpunkt. Gut, dass Sherlock Urmel dran bleibt und zu guter Letzt den Fall auflösen kann – mit sehr viel Glück und etwas Verstand.
Ein Konzert – das hat’s auf Titiwu noch nie gegeben. Alle Inselbewohner sind begeistert und möchten mitmachen. Alle, nur Urmel nicht. Urmel spielt lieber krank, denn da wird man nach Strich und Faden verwöhnt und bekommt so viele Bananen zu essen, wie man will. Zwengelmann und Solmeyer bekommen Wind von der Sache, verkleiden sich als Ärzte und statten Urmel einen Krankenbesuch ab. Doch die Visite läuft anders als geplant. Als die beiden aus Versehen eine Tibatong’sche Medizin einnehmen, ergeht es ihnen sehr schlecht.
Ein mächtiger Felsbrocken droht von einem Berg herabzustürzen und die kleine Siedlung auf Titiwu zu zerstören. Während Ophelia Tibatong besorgt alle zusammenruft, hängen Ping und Urmel in den Seilen – auf dem Weg zum Gipfel des Unglücksberges. Ping hat es nämlich satt, immer nur ein kleiner Vogel zu sein, den niemand ernst nimmt. Diesmal will er unbedingt beweisen, dass auch Pinguine große Taten vollbringen können, wie zum Beispiel einen hohen Berg erklimmen. Nach geglücktem Aufstieg gerät tatsächlich einiges in Bewegung, und zum Schluss ist endlich Ping einmal der Held.
Als Ophelia Tibatong verreist ist, stehlen Zwengelmann und Solmeyer die berühmten Sprechtropfen. Ohne Tropfen können sich die Tiere bald nicht mehr untereinander verständigen. Nun haben die beiden Bösewichte leichtes Spiel, das Urmel zu fangen. Die Tiere sind verzweifelt. Vielleicht kennt Ophelias Schwester, die Apothekerin Ascorbina Tibatong, das Rezept? Grunzend und quiekend machen sie sich auf nach Winkelberg, um sie um ihre Hilfe zu bitten. Am Ende ist das Urmel wieder frei und Zwengelmann weiß, dass er besser nicht von den Tropfen genascht hätte.
Wieder gibt’s ein Ei auf Titiwu. Diesmal hat es ein Riesenvogel in den Krater des Vulkans gelegt. Als das kleine süße Nesthäckchen schlüpft, steht es im allgemeinen Mittelpunkt. Das gefällt Urmel nun überhaupt nicht. Um die Aufmerksamkeit der anderen Inselbewohner wiederzugewinnen, sieht es nur einen Ausweg: weglaufen. Leichte Beute für Zwengelmann und Solmeyer, die mal wieder auf der Lauer liegen. Aber sie haben die Rechnung ohne den kleinen Piepmatz gemacht. Der holt nämlich seine große Mama.
Ophelia Tibatong erzählt den Tieren von ihren natürlichen Instinkten. Das bleibt nicht ohne Folgen: Schusch will in den Süden ziehen, Ping zum Südpol, Wawa hält Winterschlaf, und Urmel geht auf große Wanderung. Es will Futter finden, wie es Urmel seit jeher getan haben. Und so zieht es zum einzigen Ort, den es außer Titiwu kennt, nach Winkelberg. Zwengelmann und Solmeyer können zufrieden sein. Nur, wer soll das Urmel bekommen? Urmel bleibt bei demjenigen, der das beste und meiste Essen serviert. Eine Weile spielen die beiden Bösewichte das Spiel mit.
Urmel findet eine alte Münze im Sand. Das Goldstück ist für Ophelia der Beweis, dass auf Titiwu ein Schatz vergraben sein muss. Urmel findet, Schatz suchen macht Spaß, und zeichnet sofort eine Schatzkarte. Die wird von den anderen für echt gehalten, und bald ist ganz Titiwu im Goldfieber. Auch Zwengelmann und Solmeyer sind wieder mal mit von der Partie. Urmel und der Schatz, das wäre doch was! Bald findet sich sogar eine echte Schatzkarte. Der Traum vom Reichtum scheint zum Greifen nah..
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Das erfahren die Inselbewohner am eigenen Leib, denn Wutz nimmt an einem Fernkurs für Chefköche teil. Sie terrorisiert Titiwu mit misslungenen Gerichten, und ihr Assistent Urmel verdirbt auch noch den letzten Brei. Zwengelmann und Solmeyer nutzen die Gunst der Stunde und schleichen sich verkleidet als Chefköche und Testkoster ein. Zunächst riecht keiner den Braten, doch am Ende fallen die Hoffnungen der Winkelberger, das Urmel zu fangen, genauso zusammen wie das Fest-Soufflé.
Auf Titiwu spukt es. Urmel, Wawa und Ping schleichen mit Laken verkleidet nachts umher und jagen sich gegenseitig Angst ein. Als plötzlich zwei riesige Gespenster auftauchen, ist dann alles gar nicht mehr komisch. Doch echte Gespenster gibt es eigentlich gar nicht, also können diese beiden Geister doch nur Zwengelmann und Solmeyer sein, die wieder mal auf Urmel-Jagd sind, oder? Derart beruhigt, drehen die Tiere den Spieß um. Das ist der Auftakt zu einer gruseligen Geisterstunde, die den beiden Halunken aus Winkelberg das Fürchten lehrt.
Zwengelmann und Solmeyer kennen mittlerweile die Macken und Vorlieben ihrer Gegner. Deshalb geben sie sich als fliegende Händler aus und locken Ophelia und die Tiere nacheinander in die Falle – jeden durch seine persönliche Schwäche. Zum Schluss sind nur noch Wutz und Urmel frei. Die beiden riechen schneller Lunte als den Schwindlern lieb ist und schlagen zurück. Nach diversen faulen Tricks und Hinterhalten sind am Ende die Bösewichte aus Winkelberg die Dummen.