Nach zehn Jahren Ermittlungsarbeit wird Ghislaine Loquet wegen Totschlags an ihrer Stiefmutter zu sieben Jahren Haft verurteilt. Die Freundin wird aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Am 18. November 1998 entdecken Polizisten in einem alten Bauernhaus in der Normandie die verkohlte Leiche der 67-jährigen Witwe Giscle Loquet. Sie verbrannte in ihrem Lehnstuhl direkt vor dem Kamin. Nur der rechte Fuß wurde von den Flammen verschont. Auch der Rest des Raumes war noch intakt. Schnell machten Gerüchte die Runde. Von schwarzer Magie und Selbstentzündung war die Rede. Das Haus wurde durchsucht es fehlten 40 000 Francs. War es ein Einbruch oder sogar Rache? Die Witwe war nicht beliebt. Die Polizei ist ratlos – alle Recherchen und Untersuchungen laufen ins Leere. Bis völlig überraschend Ghislaine Loquet, Giscles Stieftochter, bei der Polizei ein Geständnis ablegt. Mit einer wichtigen Einschränkung: Sie behauptet, dass Giscle Loquet noch lebte, als sie den Hof verließ. Aber wer hat Giscle Loquet dann ermordet? Schritt für Schritt decken die Beamten einen mörderischen Plan auf. (Text: ZDF)