Die Patienten: Schäferhund Balou ist für den kleinen Björn Kampmann sein ein und alles. Frau Kampmann sieht die Beziehung zwischen dem Kind und dem starken Hund mit gemischten Gefühlen. Außerdem leidet der Junge an einer Allergie. Seine Mutter rechnet mit einer wahren Tragödie, falls der Hund deswegen weggegeben werden müßte. Doch Sommerfeld kann sie beruhigen: Björns Hautekzem muß nicht unbedingt von Balou ausgelöst sein. Ein Allergietest soll zeigen, woran Björn leidet. Auch der Frührentner Trimborn hat sich einen Schäferhund zugelegt, nachdem Skins seine Frau überfallen und derart zugerichtet haben, daß sie seitdem im Koma liegt. Trimborn ist stolz auf seinen Hund: Hektor ist ein ausgebildeter, perfekt dressierter Polizeihund, wie er Sommerfeld wichtigtuerisch erzählt. Kurz darauf wird Atze ohne ersichtlichen Grund von einem herrenlosen Schäferhund angefallen und verletzt. Durch einen Hinweis von Frau Rust fällt der Verdacht auf Balou. Atze willigt zögernd ein, die Polizei zu informieren. Das Tier tut ihm leid, doch er hat eben am eigenen Leibe erlebt, was für eine gefährliche Waffe so ein großer Hund sein kann. Als die Polizei sich daraufhin bei Frau Kampmann nach Balou erkundigt, hört Björn heimlich mit. Der Junge zögert nicht: Zusammen mit seinem Hund läuft er davon. Familie & Praxis: Katja und Sommerfeld spüren allmählich, wie anstrengend es ist, in zwei Haushalten gleichzeitig zu leben. Zumal Sommerfelds Patienten ihm nicht gerade viel Freizeit lassen. Doch beide sind dickköpfig: Während Sommerfeld immer wieder darauf hinweist, daß seine Wohnung groß genug für sie beide ist, besteht Katja auf einem gemeinsamen Neuanfang. Sommerfelds Tochter Nina gibt Katja recht, zumal sie ihr Kinderzimmer nicht mehr zeitgemäß findet. Sie überredet ihren Vater, sich heimlich nach einer geeigneten Wohnung umzusehen und Katja damit zu überraschen.