Im Speditionsbetrieb Haller findet Sylvia Reiter, Assistentin des Disponenten Kalisch, heraus, dass er die Fahrten der Lkws in Bezug auf die Ruhezeiten der Fahrer unkorrekt einteilt. Als sie versucht, ihn von seinen Machenschaften abzubringen, lässt er sie abblitzen und droht den Fahrern mit Entlassung, wenn sie seine Gewalttouren verweigern. Sylvia wendet sich an den Chef, der Kalisch zurechtweist und Sylvias Kompetenzen erweitert. Von diesem Augenblick an hat Sylvia keinen schönen Arbeitsplatz mehr, denn Kalisch beginnt nun, sie auf immer rüdere Weise zu schikanieren. Das führt bei Sylvia zu Schlaflosigkeit und Stress. Sie bittet Brockmann um Medikamente, die er ihr nur widerwillig verschreibt. Brockmann rät ihr, die Stelle zu wechseln. Diesen Triumph gönnt Sylvia Kalisch nicht. Auch krankschreiben lassen möchte sie sich auf keinen Fall. Brockmann nimmt einen Transportauftrag zum Vorwand, um mit Kalisch ins Gespräch zu kommen. Als Brockmann die Spedition betritt, findet er einen von den empörten Fahrern zusammengeschlagenen Kalisch vor. Sie haben sich gegen seine Gemeinheiten und Schikanen ein für allemal zur Wehr gesetzt. Sylvia zieht endlich die Konsequenz: Sie kündigt fristlos. Zu Gabis Überraschung verbringt Brockmann seine karge Freizeit immer öfter mit seinem Jugendfreund Richard Solms, dem er von Kathrins Unfall und seiner Wohnungssuche erzählt, worauf Solms ihm spontan anbietet, in die durch den Tod seines Vaters frei gewordene Wohnung in der Solm`schen Villa zu ziehen. Brockmann akzeptiert. Er kann nicht ahnen, dass Solms Frau Birgit mit dem Apartment ganz andere Pläne hatte und ihn deshalb von nun an als Eindringling und Störenfried betrachten wird ...