In Moritz' Klasse wird im Deutschunterricht Thomas Manns Roman "Die Buddenbrooks" behandelt. "Finanzgenie" Moritz macht sich über die seiner Ansicht nach unprofessionelle Geschäftsführung der Lübecker Kaufmannsfamilie lustig und hat natürlich die Klasse auf seiner Seite. Deutschlehrerin "Schweinchen" Schmalz sieht ihr Unterrichtskonzept gefährdet und greift zu einem pädagogischen Trick: Sie überreicht Moritz einen Blankoscheck mit der Aufforderung, Worten Taten folgen zu lassen und es selber besser zu machen. Das läßt sich Moritz nicht zweimal sagen. Unterstützt von Oma Lisbeth studiert er die Märkte, schafft die nötige häusliche Infrastruktur, kauft, verkauft, optiert und legt an. Am Ende der verabredeten Frist kann er seiner Lehrerin tatsächlich einen satten Gewinn aushändigen. Damit ist die Lawine losgetreten. An der Gustav-Heinemann-Oberschule spricht sich Moritz' Erfolg herum wie ein Lauffeuer. Nun wollen alle in den "Mosch-Fond" einsteigen, Mitschüler und Lehrer erwerben Anteile, die ganze Schule ist buchstäblich im Goldrausch. Die einzigen, die von der ganzen Entwicklung nichts ahnen, sind Moritz' Eltern! Das ändert sich allerdings schlagartig, als eines Abends Herr Blessing, der Wertpapierhändler der Bank, bei den Schefers auftaucht, um seinem Geschäftspartner zu dessen glänzenden Erfolgen zu beglückwünschen...