Im Autohaus Neubert hat man sich entschlossen, dem Zug der Zeit zu folgen und auch Mopeds und Motorräder zu verkaufen, denn Zweiräder sind „in“ .Dass der alte Kundenstamm der seriösen „Amalfi“- und Nobelklassewagen-Fahrer durch die meist jugendliche Kundschaft etwas vergrault wird, nimmt man zunächst hin, da der Verkaufstrend zu beweisen scheint, dass sich auch die reifere Jugend immer mehr für ein Motorrad als Zweitgefährt interessiert. Erst als Hamlet, dessen Motorradgruppe die „Feuerreiter“ immer mehr das Bild der Stadt bestimmt, einen Großauftrag ankündigt, wird das Autohaus vor eine wirkliche Entscheidung gestellt. Hamlet hat die „Feuerreiter“ fast militärisch straff organisiert. Mit den Rockern der 60er-Jahre und den Schlägerbanden heute will er nichts zu tun haben. Nicht jeder kann Mitglied der „Feuerreiter“ werden, denn sie begreifen sich als Elite. Eine Mutprobe und ein Schwur stehen vor dem Eintritt. Das Regelbuch verpflichtet auf Kameradschaft, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit. Wenn die Bürger der Stadt zunächst noch am Auftreten der „Feuerreiter“ Anstoß nehmen, so wird sich das ändern, wenn sie alle die gleiche Maschine fahren, eine Galastaffel, die Hamlet beim Autohaus Neubert kaufen will. Dass auch Jochen von den „Feuerreitern“ fasziniert ist, versteht sich fast von selbst. Er ist wie Hamlet Gymnasiast und liebt heiße Maschinen. Seine Begeisterung siegt über die Warnung der Eltern, die Hamlets Truppe skeptisch beurteilen. Er tritt zur Mutprobe an, besteht sie und wird „Feuerreiter“.
Name | Type | Role | |
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Robert Stromberger | Writer | ||
Claus Peter Witt | Director |