Wo der Nordatlantik auf die Nordsee trifft, liegt der kleine Archipel von Weltruf: die Shetlandinseln. Von den fast 100 Inseln nördlich des schottischen Festlandes zwischen den Färöern und Norwegen sind nur 16 bewohnt. Die Skandinavier haben die Inselgruppe viele Jahrhunderte beherrscht. Im 15. Jahrhundert wurden die Shetlandinseln als Teil der Mitgift einer dänischen Prinzessin, die den schottischen König heiratete, schottisch. Kim Coutts und ihre Familie fühlen sich noch heute stark wie ihre verwegenen frühen Vorfahren, die Wikinger. Zusammen mit Schwester, Nichten und Enkelkindern feiert Kim den Hochsommer auf Shetland bei 13 Grad und einem scharfen Nordostwind. Jeden Sonnabend trifft sich die Gruppe zum Schwimmen im eiskalten Meer, allesamt bestens gelaunt und auf dem Kopf nicht etwa eine Badekappe, sondern knallbunten Shetlandstrick. Rund 40 Kilometer entfernt von der Hauptinsel Mainland befindet sich die südlichste Insel der Shetlands: Fair Isle. Sie ist in der ganzen Welt berühm