Die Prinzeninseln sind wie eine schwimmende Oase vor den Ufern von Istanbul: Sommerresidenz der Reichen und Ausflugsziel für jedermann. Insulaner wie Sommerfrischler genießen das beschauliche Leben und die Ruhe auf dem kleinen Archipel: der Kutscher wie die Opern-Diva, die Katzenretterin wie der Berufstaucher. „Mare TV“ erkundet das Paradies im Marmarameer. Die Prinzeninseln liegen zwar vor den Ufern der Zwölf-Millionen-Metropole Istanbul, dennoch sind sie ein Stadtteil davon. Den Namen bekam der aus neun Inseln bestehende Archipel im Marmarameer, als Söhne von Sultanen hierher verbannt wurden, um Thronfolgestreitigkeiten zu vermeiden. Die Istanbuler sagen meist nur kurz Adalar – die Inseln. Autos dürfen hier nicht fahren. Staatsgründer Atatürk hatte es so verfügt, um seine Ruhe haben. Das einzige Verkehrsmittel dort sind Pferdekutschen – und davon gibt es reichlich.