Seinen Namen verdankt die Region im Nordosten der USA den ersten englischen Siedlern, die im 17. Jahrhundert über den Atlantik gekommen waren. Zu Neuengland gehören heute sechs Bundesstaaten. Das Filmteam hat drei von ihnen im „Indian Summer“ besucht, zu der Jahreszeit, wenn sich das Laub in den Wäldern der grandiosen Küstenlandschaft orangerot färbt. Ganz im Norden von Maine, an der Grenze zu Kanada, leben die Gatcombs. Für Vater Wayne ist im Herbst Hochsaison: Die Bärenjagd beginnt. Seine wichtigsten Hilfsmittel auf der Jagd sind Hunde und Donuts, die die Schwarzbären so lieben. Sein 19-jähriger Sohn hat sich gleich nach dem High-School-Abschluss sein eigenes Boot gekauft und die Lizenz zum Lobster-Fischen. Auf seiner „Hammer Down“ fängt er mithilfe von Großvater Merrill und Freundin Michelle die Delikatesse in dem kaltem Wasser des Atlantiks vor der rauen Küste bei Machias. Weiter südlich macht Kapitän Jim Barstow seine „Laura B.“ klar. Das alte Holzboot aus dem Zweiten Weltkrieg ist heute Post- und Versorgungsschiff für die kleine Insel Monhegan Island. Einmal am Tag fährt Jim die elf Meilen hin und wieder zurück. Das Eiland ist durch seine Maler bekannt geworden. Die Inselbilder von Don Stone sind keine billigen Mitbringsel: 3.000 bis 35.000 Dollar muss man für „Monhegan Island in Öl“ hinblättern. In New Hampshire muss Dave Langley höllisch aufpassen: Er repariert gerade den Elektrozaun, durch den 8.000 Volt sausen, und der seine Herde von Bisons von einem Bad im Atlantik abhalten soll. Langley hat die Tiere auf seine „Little Bay Buffalo Farm“ nach Neuengland gebracht. Mit großen Tieren hat auch Dr. Carole Carlson zu tun. Ihre Lieblinge heißen „Toothbrush““, „Reflection“ oder „Salt“. Carole Carlson ist Walforscherin und seit 30 Jahren vor Cape Cod in Massachusetts unterwegs. Auch diese Halbinsel verdankt ihren Namen englischen Entdeckern: Sie waren damals von dem Fischaufkommen sehr beeindruckt und taufte