Wer Sand und Meer liebt, der liegt hier richtig: Der Bundesstaat Maranhão im Nordosten Brasiliens hat eine 640 Kilometer lange Küste. Die Hauptstadt São Luis liegt auf einer Insel, die denselben Namen trägt. Und entlang des Atlantiks erstreckt sich die wasserreichste Wüste der Erde: die Lençóis Maranhenses, eine riesige Dünenlandschaft, die weit ins Landesinnere reicht. 50 Meter hohe, schneeweiße Dünen umschließen hier Lagunen mit türkisblauem Wasser. Inmitten dieser schier endlosen, sandigen Weite wohnt Luisa Meneses Garcia in der Oase Queimada dos Britos gemeinsam mit ihrem Mann und den fünf Kindern. Die Familie trotzt den schwierigen Bedingungen und lebt mitten in der Wüste tatsächlich vom Fischfang. Doch die kleinen Exemplare, die Luisa in den Lagunen erbeutet, reichen nicht, um alle satt zu bekommen. (Text: NDR)