Im Frühjahr 146 vor Christus machten die Römer Karthago dem Erdboden gleich. So steht es in den Geschichtsbüchern und kaum jemand erinnert sich an mehr, wenn von der ehemaligen punischen Hauptstadt die Rede ist. Dabei geriet eine der glanzvollsten Metropolen der Antike völlig zu Unrecht in Vergessenheit.
500 Jahre vor unserer Zeitrechnung begann der beispiellose Aufstieg der Stadt Athen, die wie keine andere die westliche Welt prägen sollte. Hier lebten und lehrten die großen Philosophen der Antike. Hier erblühten die Künste und die Wissenschaften. Und die Bürger Athens schenkten der Welt eine neue Staatsform: die Demokratie.
Der Mythos Atlantis - eine unerschöpfliche Quelle für Forscher und Fantasten. Kaum ein Ort auf der Welt, an dem besessene Fahnder nicht Spuren der alten Kultur entdeckt haben wollen - in der Eiswüste Sibiriens ebenso wie an tropischen Stränden.
Von Konstantinopel aus wurden einst die Geschicke des mächtigen oströmischen Weltreiches gelenkt. Doch im Jahr 1437 ist die Lage nahezu aussichtslos für den byzantinischen Kaiser Johannes VIII. Seine Hoffnungen ruhen auf einem Hilfsangebit von Papst Eugen - überbracht von Nikolaus von Kues.
Als Albrecht Dürer 1494 nach Venedig reist, hegt er große Hoffnungen in seine neue Heimat. Neue Maltechniken und Erfindungen will er in der Stadt an der Lagune studieren. Doch die reichste Metropole des Mittelalters offenbart dem Künstler bald auch ihre Schattenseiten.
Für Paris beginnt im 15. Jahrhundert eine Zeit der Katastrophen, des Umbruchs, aber auch der Problemlösungen. Reich und arm waren gleichermaßen betroffen. Der Student und Schriftsteller Francois Villon sucht in der französischen Metropole den Erfolg. Durch Betrug und Gewalt gerät er an den Rand der Gesellschaft. Welche Chance gibt es für einen Gestrauchelten in einer mittelalterlichen Großstadt?