Herr Wenninger kommt vor dem Tag seiner Hochzeit in einem Zugabteil in eine unangenehme Situation. Die Frau die ihm gegenüber sitzt reißt ihr Hemd halb auf und schreit laut um Hilfe, so dass es so aussieht, als habe Wenninger über die Frau herfallen wollen. Zufällig ist ein Pressefotograf anwesend, der gleich Bilder vom Geschehen macht. Wenninger beteuert seine Unschuld, doch der Schaffner, der im Zug Polizeigewalt hat, sperrt ihn in sein Dienstabteil ein. Wenig später taucht dort der Fotograf, der sich als Jürgen von Lehnbach vorstellt auf. Er will 14.000 DM für die Photos. Jetzt erst geht Wenninger ein Licht auf: bei dem Photographen handelt es sich um den mysteriösen Brieferpresser, der sich bei ihm am Tage seiner Verlobung gemeldet hat und ihm sein Vorstrafenregister für 14.000 DM verkaufen will. Wenninger war nämlich nach dem Krieg im Schwarzhandel aktiv. Als der Schaffner wieder auftaucht, verschwinden der vermeintliche Reporter und die vermeintlich belästigte Dame spurlos. Als Wenninger am nächsten Tag Hochzeit feiern will erhält sein Schwiegervater Direktor Hubert Röder die Photos samt Vorstrafenregister seines Schwiegersohnes. Daraufhin lässt er die Hochzeit platzen. Verzweifelt wendet sich Wenninger an Kommissar Freytag. Für den ist das schon der 18. Fall einer derartigen Erpressung. Dank Wenninger kommt er dem geheimnisvollen Brieferpresser aber nun endlich auf die Spur...