In ganz Europa werden Kinder, die oft schon als Babies entführt wurden, zu Dieben ausgebildet. Die Kinder sind strafunmündig, die Hehler verstecken sich hinter ihnen. "Laura und Luis" schildert das Schicksal der Kinder Laura, Luis und Thierry Bibi, die von dem rücksichtslosen Ganoven "Cuozzo", dem "Poissonnier" und der "Viscida" brutal in Zucht gehalten werden. Der "kleine Priester", so nennt Luis den Theologiestudenten Sebastian Crass, versucht die Kinder zu retten. Der Theologiestudent Sebastian Crass soll als Kurier ein bedeutendes Buch nach Mailand bringen. Dort wird er von den Kindern Laura und Luis überfallen und ausgeraubt. Als Sebastian versucht, Hintergründe dieses Überfalls zu erforschen, wird er durch die Verstümmelung seines Fingers von dem Ganoven Cuozzo gewarnt.
Der Journalist Molini, von dem sich Sebastian Hinweise erhofft, wird durch ein Attentat schwer verletzt. Als die Ganoven erfahren, daß Laura Sebastian Geheimnisse verraten hat, werden sie und Luis sofort getrennt.
Sebastian weiß jetzt, daß Poissonnier die treibende Kraft der Ganoventruppe ist. Zwischen Luis und Sebastian scheint sich eine Freundschaft anzubahnen. Doch dann stellt sich Luis wieder auf die Seite der Gauner, um seine Schwester zu schützen.
Sebastian hat Lauras Vertrauen gewonnen. Aber das paßt Poissonnier gar nicht. Er mag keine Fremden, die mit den Kindern sprechen. Es gelingt den Ganoven, den Studenten zu erpressen. Der kehrt in sein Kolleg nach München zurück. Auch Laura und Luis kommen nach Bayern. Sie sollen dort im Auftrag der Gangster stehlen.
Noch immer müssen die Kinder für die Verbrecher in Mailand, Marseille und München auf Diebestour gehen. Laura schwebt in tödlicher Gefahr. Um das Mädchen zu retten, schmiedet Sebastian einen riskanten Plan. Luis, der ihm helfen will, bestiehlt beim Jahrestreffen der Schmuck- und Goldwarenhersteller die Gäste.
Laura und Luis sind dem Boß der Kinder-Mafia entkommen. Auf einer turbulenten Pressekonferenz werden die beiden gefeiert. Durch ein Amulett erkennt Frau Loiper, daß sie endlich ihren Jungen wiedergefunden hat: Luis, der eigentlich Maximilian heißt. Doch Mutter und Sohn finden nicht zueinander. Für Luis ist sie eine Fremde.