In 1971, due to the world premiere of Death in Venice, Italian director Lucino Visconti proclaimed his Tadzio as the world's most beautiful boy. A shadow that today, 50 years later, weighs Björn Andresen's life.
1969 reist der italienische Regisseur Luchino Visconti durch Europa und sucht nach dem perfekten Jungen, der den schönen Tadzio in seiner Thomas-Mann-Verfilmung "Tod in Venedig" verkörpern könnte. Als der schüchterne 15-jährige Björn Andrésen dann in Stockholm durch die Tür kommt, weiß Visconti sofort, dass er seinen "Todesengel" gefunden hat. Zum Casting angemeldet wurde Björn von seiner Großmutter, die für ihn und seine Schwester seit dem frühen Tod der Mutter sorgt. Sie begleitet ihn auch bei den Dreharbeiten, widmet sich aber mehr ihrer eigenen kleinen Rolle als den Nöten ihres Enkels. Tadzios – Björn Andrésens – Schönheit weckt Begehrlichkeiten, gegen die ihn Visconti während des Drehs noch abzuschirmen weiß. Doch 1971 bei der Weltpremiere des Films in London, zu der auch Queen Elizabeth und Prinzessin Anne geladen sind, präsentiert er Björn als "schönsten Jungen der Welt". Er überlässt ihn der Welle öffentlicher Begeisterung, die ihm dann auch beim Filmfestival in Cannes entgegenschlägt und die den Pubertierenden in Situationen bringt, denen er nicht gewachsen ist und die er auch später nicht mehr kontrollieren kann. Ein japanischer Musikagent lädt ihn direkt vom roten Teppich nach Tokio ein, wo Björn als Japans erster westlicher Popstar in TV-Shows und Werbeclips vermarktet und als Idol des schönen androgynen Jünglings in Animes und Mangas verarbeitet wird.
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Björn Andrésen: Viscontis blonder Engel
Il a été et sera pour l'éternité le jeune adolescent de "Mort à Venise". Sacrifié sur l'autel du septième art, le "plus beau garçon du monde", selon Visconti, a vécu sa vie dans l'ombre d'un double immortalisé sur pellicule. Un documentaire pudique sur l'hiver d'un homme qui a trop tôt donné l'absolu.
Um filme sobre o culto ao mito, o poder devorador e abrasivo da fama e, finalmente, sobre o preço da beleza. Sem dúvida, um dos documentários mais esperados do ano. Em 1970, o cineasta Luchino Visconti viajou pela Europa em busca do rapaz perfeito para personificar a beleza absoluta na sua adaptação de "Morte em Veneza", escrito por Thomas Mann. Em Estocolmo, descobriu Björn Andrésen, um adolescente tímido de 15 anos, tornando-o internacionalmente famoso do dia para a noite e levando-o a passar um período curto mas intenso da sua juventude turbulenta entre o Lido de Veneza, Londres, o Festival de Cinema de Cannes e o Japão. Cinquenta anos após a estreia de "Morte em Veneza", Björn leva-nos numa viagem extraordinária feita de memórias pessoais, história cinematográfica, eventos trágicos e poeira estelar.
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