Der Inhaftierte Mark erweist seinem Zellengenossen Boxer am Tag seines „Ausgangs“ den Freundschaftsdienst, seiner Tochter das letzte Ersparte zu überbringen. Allerdings gerät Mark durch das moralisch inkorrekten Verhalten anderer in Bedrängnis, aus der er sich nicht zu winden vermag. Florian Schewe gelingt mit seinem Abschlussfilm Lebendkontrolle eine psychologische Milieustudie, die von einer bedrückenden, dichten Atmosphäre getragen wird. Großen Anteil daran haben sowohl die authentischen Darsteller, die Typen aus dem porträtieren Milieu sind (Gefängniswärter, Insassen, Boxer), als auch die überzeugend inszenierte unterschwelligen Aggressivität, die sich in der Enge der Räume verdichtet. Die soziale Ausweglosigkeit eines Menschen im kriminellen Milieu wird in diesem Kurzfilm durch das Porträt des Strafgefangenen Mark beklemmend geschildert.
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