Steinig und wasserarm ist das Land in der mittelasiatischen Heimat des armen Hassan. Mit verlangendem Blick schaut er täglich auf den randvollen Brunnen im Garten des reichen Kaufmanns Machmud. Eines Tages setzt sich Hassans Papagei auf den Rand des Brunnens und wird von Machmuds Wachhund angefallen. Um seinen einzigen Freund zu retten, muss Hassan den Hund erschlagen. Der Kadi verurteilt ihn daraufhin, angekettet die Stelle des Wachhundes einzunehmen. Als ein Pferd gestohlen wird, muss er auch noch dessen Arbeit verrichten. Die Sklavin Fatima ist sein einziger Lichtblick. Doch auch sie kann ihn nicht zur Flucht überreden, da ihm sein Platz von Allah vorherbestimmt erscheint. Erst ein belauschter Handel zwischen dem Kaufmann und dem Kadi macht Hassan klar, dass die Weltordnung von den Reichen diktiert wird.
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