„Das letzte Wort“ ist mehr Kammerspiel als Thriller. Der Film besticht mit geschliffenen Dialogen und starken Schauspielern. Regisseur Didi Danquart verzichtet fast vollkommen auf schnörkelhafte Ausschweifungen, was der theologische Auseinandersetzung um Leben und Tod zugute kommt. Essen. Das sieht doch erstmal nach einem Krimi von der Stange aus. Ein Toter, wahrscheinlich Opfer eines Raubmordes und ein eher biederes Polizistenduo, das seinen Bruder befragt; der Mann ist Weihbischof und glaubt, der Anschlag habe ihm gegolten. Ermittlungsrituale nehmen ihren Lauf. Wenig später aber, als ein junger Mann den Geistlichen in seinem Haus mit einer Waffe bedroht und ihm sagt „Ich werd’ Sie töten, aber vorher müssen Sie mir noch helfen, die Welt zu verstehen“, beginnt ein Rededuell, das man so tiefsinnig, verstörend und packend im Fernsehen weiß Gott nicht alle Tage erlebt, wenn überhaupt: „Das letzte Wort“ von Didi Danquart, ein Thriller als intensives Kammerspiel.
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