Wenn Familie Heinz Becker zum Einkauf schreitet, kommt bei den betroffenen Verkäufern selten Freude auf. Schließlich zählt Vater Heinz zu den Kunden, die mit Beharrlichkeit und Besserwisserei jedem die Tränen in die Augen treiben. Und wenn ein Autofahrer den Heinz auch noch nach dem richtigen Weg fragt...
"Ich wollt, wir wären schon zurück!" - das ist Heinz Beckers tiefster Herzenswunsch bei der Urlaubsplanung. Schließlich müsste er sein Haus, das Eckstübchen und den Kleintierzüchterverein verlassen - und außerdem, wer weiß, was in der unheimlichen Fremde an Abenteuern lauert. Wie soll man die da draußen verstehen, wenn die kein saarländisch sprechen?
Wer ihn mittlerweile kennt, den Heinz Becker, der weiß: Solange der Biervorrat reicht, die Hilde nicht widerspricht und Sohn Stefan seinen etwas engstirnigen Erziehungsvorschlägen nicht widerspricht, ist die Welt im kleinen Bexbach in Ordnung. Doch gerade Stefan stört die häusliche Harmonie. An seinem Geburtstag lädt er seine Eltern ein und überrascht sie mit einer neuen, kessen Freundin aus Berlin.
Heinz Becker, der saarländische Spießbürger, begleitet seine Frau Hilde zum Einkaufen. Dass aus diesem alltäglichen Vorgang ein Ereignis wird, liegt in der Natur der Beckers. Und wie immer hinterlässt Heinz Becker eine Strecke von Kunden und Verkäufern, die er mit nervtötenden Kommentaren in die Verzweiflung treibt.
Die saarländische Kleinbügerfamilie Heinz, Hilde und Stefan Becker ist zum Geburtstag eingeladen. Dafür steht eine kurze Reise an. Selbstverständlich geht das nicht ohne Komplikationen ab, schließlich findet Heinz Becker in dem Taxifahrer ein willkommenes Opfer für seine Lebensweisheiten. Sei es nun die Emanzipation, der Unterschied zwischen Funk und Funktelefon oder die weitschweifige Erklärung eines Wetterhäuschens: Für den gequälten Fahrer gibt es kein Entrinnen. In den Hauptrollen Gerd Dudenhöffer, Alice Hoffmann, Gregor Weber und als leidgeprüfter Taxifahrer Herbert Fux.
Hilde Becker liegt mit Fieber im Bett. Für Vater Heinz und Sohn Stefan eine Katastrophe - schließlich kennt man sich mit Vierkantschlüsseln und Abflussrohren aus, aber wie brät man Leberkäse und überhaupt, wer bügelt die Hemden? Für den Zuschauer ein einziges Vergnügen: Denn Heinz Becker beim Salatschleudern zu beobachten, ist schon ein Genuss.
Kleinkariert - so ist er, der Familienvater Heinz Becker, ein ewig besserwissender Kleinbürger und somit reichlich nervtötend. Kein übler Kerl, solange genug Bier im Haus ist, seine Hilde kocht und bügelt, und Sohn Stefan der einfach gestrickten väterlichen Lebensphilosophie nicht wiederspricht. Aber jetzt hat Hilde Becker in einem Preisausschreiben ein Wochenende in einem First-Class-Hotel gewonnen. Beckers verlassen also ihre Kleinbürgeridylle und machen sich auf in die große Welt des Luxus und der feinen Manieren. Auf dem Schlachtfeld bleiben genervt: Eine Empfangsdame, diverse Kellner, Hotelgäste und ein Zimmermädchen.
Heinz Becker, unser saarländischer Kleinbürger, ist im Badezimmer eingeschlossen und hofft auf Befreiung durch Ehefrau Hilde. Dass das nicht gut gehen kann, ahnt jeder, der Hilde kennt, da ihre Lebensinhalte nun einmal Kochen, Bügeln und Putzen sind. Was über diesen Horizont hinausgeht, sind für sie fremde, gefährliche Welten. Da wird Vater Heinz noch einige Zeit im Badezimmer verbringen müssen. Gelegenheit genug, über Jugend, Verantwortung, Politik und Rasenmäher zu philosophieren.
Hilde und Heinz Becker gönnen sich einen Kinoabend. Reichlich nervig für alle, die das Pech haben, in ihrer Nähe zu sitzen. Anschließend besuchen sie Sohn Stefan, der in einem Bistro arbeitet. Für den wird der Auftritt seiner Eltern zum Alptraum. Mit von der Partie Herbert Laumann, von der städtischen Stadt, eine ebenfalls von Gerd Dudenhöffer gespielte Komik-Figur, die in seinem Kabarett-Solo-Programmen bereits großes Gelächter ernten konnte. In den Hauptrollen Gerd Dudenhöffer als Heinz Becker, Alice Hoffmann als Hilde und Gregor Weber als Sohn Stefan.
In Bexbach ist Modenschau - und Hilde schafft es tatsächlich, Heinz zu diesem aufregenden Ereignis in die Mehrzweckhalle zu schleppen. Allerdings locken ihn eher das Bier und die Kumpels, als die mageren Mannequins. Doch zunächst gibt es in einer Diskussion mit Sohn Stefan noch einiges Grundlegendes klar zu stellen: Was war im Jahre '49 von besonderer Bedeutung, das Inkrafttreten des Grundgesetzes oder das Nichtstattfinden der Fußball-Länderspiele?
Wenn Beckers eine Reise tun, haben die Mitreisenden viel zu erzählen. Ausgerechnet nach Lourdes geht die Busreise von Heinz und Hilde Becker, wobei Heinz Becker sicher eher die wundersame Vermehrung des Bierkastens erhofft als eine Heilung von Gebrechen. Für Hilde ist die Reise mehr als ein Abenteuer. Sie verlässt nicht nur die Familienidylle Bexbach, sondern muss sich mit der französischen Sprache auseinander setzen, die mit Saarländisch so gar nichts mehr gemeinsam hat. Als Schutz für Haus und Hof haben Heinz und Hilde Sohn Stefan zurückgelassen, der allerdings nutzt die Gunst der Stunde...
Über Kunst kann man bekanntlich streiten - aber sicher nicht mit Heinz Becker. Sohn Stefan überredet seine Eltern zu dem Besuch in einer Galerie, in der moderne Kunst ausgestellt wird. Die Kommentare von Vater Heinz zu den ausgefallenen Exponaten treiben Kunstliebhabern die Tränen in die Augen - zum großen Vergnügen der Zuschauer.
Weihnachten - das Fest der Liebe und der Harmonie. Nicht bei den Beckers: Da ist der Baum schief, die Christkindfigur nicht auffindbar, Vater Heinz ist gereizt und die Frage, ob die Würstchen zum Kartoffelsalat heiß oder kalt serviert werden sollen, nicht zu klären. Mutter Hilde nervt mit ihrer Sehnsucht nach Familienfrieden, harmonischem Beisammensein und einer Christbaumspitze. Und wenn man ganz genau hinsieht, da entdeckt man vielleicht die eine oder andere Szene, die einen an den eigenen Weihnachtsstress erinnert.