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Krisensichere Waffengeschäfte

Europa muss sparen. Die Armeen werden verkleinert und die Verteidigungsausgaben gekürzt. Ganz anders in China, Brasilien und Indien: Massiv investieren die Schwellenländer in die Modernisierung ihrer Streitkräfte. Allein Indiens Rüstungsimporte haben sich in den vergangenen fünf Jahren um über 20 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum davor erhöht. Für Deutschlands Waffenschmieden ist die Nachfrage nach Gewehren, Panzern und U-Booten ein willkommenes Geschäft. Die Bundesrepublik ist nach den USA und Russland mittlerweile drittgrößter Rüstungsexporteur der Welt. Damit verbunden sind rund 80.000 Arbeitsplätze – und politischer Streit: Der geplante Verkauf von Leopard-2-Panzern ins autoritäre Königreich Saudi-Arabien sorgt für Empörung. Kein Wunder, dass die Waffenindustrie lieber diskret und unauffällig Geschäfte machen möchte. Längst liefert Deutschland nicht mehr nur tonnenschwere Militärausrüstung für die Großschlacht auf offenem Feld. Hacker-Attacken auf Militärcomputer und Angriffe kleiner Terrorzellen erfordern raffinierte Sicherheitstechnicken. Streitkräfte müssen präziser, schneller und wendiger agieren können. Denn im Hightech-Zeitalter gibt es viele Fronten, für die sich die Staaten rüsten müssen. (Text: 3Sat)

Deutsch
  • Originally Aired October 14, 2011
  • Runtime 30 minutes
  • Network 3sat
  • Created March 26, 2014 by
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  • Modified March 26, 2014 by
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