Catrin Christiansen ist gut gelaunt. Sie freut sich auf ihren anstehenden Friseurtermin: mal wieder ungestört in Klatschzeitschriften stöbern und zudem mit Franziska Engelmann, ihrer Friseurin und Freundin, plaudern. Als Catrin angeradelt kommt, betritt Franzi gerade fröhlich den Salon „Haar-Moni“. Suchend schaut sie sich nach ihrer Chefin Monika Kilian um, die immer die erste im Laden ist. Tatsächlich sitzt die Ladenbesitzerin schon unter der Trockenhaube. Doch als Franzi zu ihr tritt, weicht sie erschrocken zurück. An Monika Kilians Schläfe läuft Haarfarbe herunter, ihr Gesicht ist bleich, der Blick ins Leere gerichtet. Catrin eilt hinzu und muss feststellen: Die Friseurmeisterin ist tot. Das Team der Kripo Holstein nimmt die Ermittlungen auf. Schnell wird klar, dass Monika Kilian vergiftet wurde. Und zwar mit Pralinen, deren Reste Jost Reedmacher im Salon sicher stellen kann. Der Verdacht fällt auf Monikas letzten Kunden Peter Döberlin. Der Versicherungsvertreter scheint nur mäßig traurig über Monikas Tod zu sein. Wie sich herausstellt, hatte er Monika einen Rentensparfonds zur Alterssicherung verkauft, der sich als Ramschpapier entpuppte. Hatte die Friseurin ihm mit einer Anzeige gedroht? Wollte Döberlin genau das verhindern und Monika zum Schweigen bringen? Frisörbedarfslieferant Sven Oettrich behauptet, die vergifteten Pralinen nach einem Besuch von Döberlin im Salon gesehen zu haben. Aber ist er wirklich so ahnungslos wie er tut? Auch der Auszubildenden Suse Merschwitz, mit der die Chefin wegen ihrer laxen Arbeitseinstellung immer wieder Streit hatte, kommt Monikas Tod nicht ungelegen. Waren die Spannungen zwischen den beiden Grund genug, einen Mord zu begehen? Aufrichtig betroffen über den Tod wirkt einzig Catrins Freundin Franziska Engelmann, die Monika viel zu verdanken hat. Doch der Fall nimmt eine ungeahnte Wendung, als Jost auf ein wichtiges Indiz stößt und Franziska, zu Catrins Entsetzen, ins Visier der Ermittlungen gerät. (Text: