Auf seiner Streife in Böxbek stößt Lars Tennhagen auf das Ehepaar Dita und Jonas Hessler, die gerade Plakate kleben, um gegen den Bau eines neuen Windparks zu demonstrieren. Engagement ist zwar gut, aber illegal Plakate kleben – da muss Lars doch leider auf die gültige Rechtslage verweisen und darum bitten, die Plakate wieder abzunehmen. Kurze Zeit später macht Helke Heinhold auf einem Feld in der Nähe eine grausige Entdeckung: In der Baugrube für eines der geplanten Windkrafträder liegt Werner Oltmann – tot. Oltmann ist – oder war – eine Reizfigur in der Diskussion um den Böxbeker Windpark. Denn der wohlhabende Viehhändler besaß große Ländereien und hat schon in der Nachbargemeinde einen Windpark realisiert. Nun wollte er auch in Böxbek investieren. Hauptkommissarin Nele Wittkamp und ihr Kollege Hannes Schulte suchen den Bürgermeister Carl Larsen auf, der entsetzt ist, dass Oltmann Opfer eines Verbrechens wurde. Wie soll es nun mit dem Windparkprojekt weitergehen? Zugleich ist Hannes nicht wenig erstaunt darüber, dass ausgerechnet Helke Heinhold eine der größten Gegnerinnen der Windkrafträder ist, denn die renommierte Naturschützerin setzt sich für die Unversehrtheit der Natur ein und sieht vor allem eine seltene Unkenart bedroht. Nicht zuletzt gerät auch das Ehepaar Hessler ins Visier der Ermittler. Deren Widerstand gegen die Windräder trägt Züge von Verbitterung. Denn Dita und Jonas hatten von Oltmann eine beschauliche Immobilie erworben, in die sie schon viel investiert haben, um zukünftig verstärkt Feriengäste aufzunehmen. Nun wollte Oltmann seinen Windpark unmittelbar in ihrer Nähe errichten. Hesslers Idyll wäre zerstört und ihre gesamte Investition verloren. (Text: ZDF)